Rezension “Prost, auf die Pfennigfuchser” von Friedrich Kalpenstein – Edition M

  • Taschenbuch ‏ : ‎ 365 Seiten
  • Herausgeber ‏ : ‎ Edition M (5. September 2023)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 2496713312
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-2496713312
  • D: 9,99 Euro

Inhalt:

Der neue Provinzkrimi von BILD-Bestseller- und #1-Kindle-Humor-Autor Friedrich Kalpenstein

»Da hat man das ganze Leben lang gespart, und dann ist der Tod umsonst!«

Hauptkommissar Tischlers Nachbarin ist nervös. Denn ihre Freundin, die sie zu einer gemeinsamen Wanderung mit dem Frauenbund abholen wollte, hat sie versetzt und ist nicht erreichbar. Ungewöhnlich für die sonst so verlässliche Filialleiterin einer Privatbank. Da die alte Dame nicht locker lässt, schaut Tischler mit ihr zusammen nach dem Rechten. Wie sich schnell herausstellt, ist Frau Zettlwieser zu Hause. Leider tot. Was zunächst wie ein tragischer Unfall aussieht, entpuppt sich schnell als Mord.

Tischler steht unter Druck. Doch diesmal geht dieser nicht nur von Polizeioberrat Schwenk aus. Seine Nachbarin ist fest entschlossen, ebenfalls in diesem Fall zu ermitteln. Vieles deutet darauf hin, dass die Filialleiterin ihren Mörder gekannt hat. Wer also war Frau Zettlwiesers letzter Besuch?

Quelle: Amazon

Der Autor:

Friedrich Kalpenstein ist ein waschechter Bayer und wurde 1971 in Freising bei München geboren. Heute lebt er unweit seiner Heimatstadt im Ampertal. Die Leidenschaft fürs Erzählen entwickelte er durch Gutenachtgeschichten. So schrieb er zunächst Kinderbücher, ehe er seinen Schwerpunkt auf humoristische Romane verlagerte.

Dazu gehört auch sein Debütroman »Ich bin Single, Kalimera«. Das Buch ist der Auftakt zur beliebten Herbert-Reihe, die mittlerweile sieben Bände umfasst. Außerhalb der Reihe erschienen weitere Bücher des Autors, die in erster Linie vom ganz normalen Alltagswahnsinn erzählen – und das stets mit einem Blick für besondere Charaktere.

Quelle: Amazon

Rezension:

Jetzt bin ich mit “Prost, auf die Pfennigfuchser” bereits zum 8. Mal nach Brunngries gereist um Hauptkommissar Tischler und seinen Kollegen Fink bei den Ermittlungen zu unterstützen. So verschlafen Brunngries wirkt, hier ist immer etwas los.

Friedrich Kalpenstein hält auch in Band 8 jede Menge Überraschungen für uns bereit. Es wird wieder humorig, unterhaltsam und spannend. Natürlich darf Resi nicht fehlen. Ohne die Dackeldame würde etwas Entscheidendes fehlen.

Ein gemütlicher Sonntag endet in einer Mordermittlung. Opfer ist die Filialleiterin der örtlichen Bank. Bei den Ermittlungen stoßen wir auf nicht registrierte Schließfächer, verschwundene Gelder und noch einige weitere Ungereimtheiten. Frau Kneidinger, Tischlers umtriebige Nachbarin, spielt dieses Mal eine nicht unwichtige Rolle. Die alte Dame kannte das Opfer und ist emotional beteiligt. Ob sie heimlich davon träumt, wie Miss Marple agieren zu dürfen?

Doch auch weitere Bewohner von Brunngries breiten Tischer einiges Kopfzerbrechen. Tereza und Nori hecken irgendetwas aus. Die einstigen Feindinnen sind plötzlich viel zu vertraut miteinander. Und auch bei Automechaniker Steiner gibt es Probleme, die er nicht länger ignorieren kann.

Ich fühle mich in Brunngries zu Hause. Mir sind die Bewohner mit all ihren Ecken und Kanten ans Herz gewachsen. Der Schlagabtausch zwischen Tischler und Fink ist köstlich und ich liebe den Wortwitz dabei. Ich bin auf die weiteren Entwicklungen gespannt und würde mir ja eine Verfilmung der Bücher wünschen.

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Rezension “Die Reporterin – Worte der Wahrheit” von Teresa Simon – Heyne Verlag

  • Taschenbuch ‏ : ‎ 432 Seiten
  • Herausgeber ‏ : ‎ Heyne Verlag;
  • Originalausgabe Edition (16. August 2023)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3453427076
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3453427075
  • D: 12,00 Euro

Inhalt:

Karriere oder Familie?

September 1965: Malou Graf kämpft darum, in ihrem Beruf als Reporterin weiter Erfolg zu haben. Sie schreibt mit viel Feingefühl und Empathie, entlockt ihren Gesprächspartnern private Informationen, ohne sie bloßzustellen. Bald wird sie als »Gräfin der Gesellschaftskolumnen« bekannt. Romy Schneider, die Rolling Stones, Roy Black: Sie alle reißen sich förmlich darum, von ihr interviewt zu werden. Als sie Mutter wird und versucht, die angeschlagene Beziehung zu ihren Eltern zu kitten, erfährt Malou auf schmerzhafte Weise, wie schwierig es als Frau ist, Karriere und privates Glück zu vereinen. Muss sie eine Entscheidung fällen? Kann sie das überhaupt?

Quelle: Amazon

Die Autorin:

Teresa Simon ist das Pseudonym der promovierten Historikerin und Autorin Brigitte Riebe. Sie ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale und lässt sich immer wieder von historischen Ereignissen und stimmungsvollen Schauplätzen inspirieren. Die SPIEGEL-Bestsellerautorin ist bekannt für ihre intensiv recherchierten und spannenden Romane, die tiefe Emotionen wecken. Ihre Romane »Die Frauen der Rosenvilla«, »Die Holunderschwestern«, »Die Oleanderfrauen« und »Glückskinder« wurden alle zu Bestsellern.

Quelle Amazon

Rezension:

Eigentlich wollte ich ja nur kurz ein paar Seiten anlesen, doch flugs war ich schon wieder mitten drin im Leben von Malou. Es fiel schwer, sich loszureißen und in den eigenen Alltag zurück zu finden.

Malou , aber auch alle anderen Personen wirken so lebensnah, dass sie reale Personen sein könnten. Wer den ersten Band gelesen hat, erfährt ein Gefühl des Nachhausekommens. Wir treffen alte Freunde wieder und lernen neue kennen. Einige durchleben eine regelrechte Wandlung.

Es wird turbulent, herzerwärmend und tragisch.

Malous Karriere bewegt sich unaufhaltsam steil bergauf. Sie hat das Privileg, auf Stars wie Romy Schneider, Heinz Rühmann, Udo Jürgens, Zarah Leander, Jimi Hendrix und die Rolling Stones zu treffen. Dabei erweist sie Fingerspitzengefühl im Umgang mit den nicht immer einfachen Charakteren.

Auch privat scheint das Glück auf ihrer Seite zu stehen. Sie hat ihr privates Glück gefunden, welches durch die Geburt der gemeinsamen Tochter Leonie abgerundet wird. Nun heißt es das Familienleben mit dem Beruf in Einklang zu bringen, denn ihre journalistische Arbeit möchte sie auch als junge Mutter nicht aufgeben. Alles scheint perfekt, als ein harter Schicksalsschlag alles in Frage stellt.

Ich habe mit Malou gelitten und sie für ihre Kraft und Willensstärke bewundert.

Der Spagat zwischen Familie und Beruf, ihren Ängsten und Zweifeln raubt ihr sehr viel Kraft. Doch Sie hat neben der Familie einen wundervollen Freundeskreis, der stets da ist, um zu helfen.

Ohne Samy, Roxy, aber auch Adrienne und Ella, wäre vieles nicht zu schaffen.

Wie bereits am Ende von Band 1 angedeutet, wird nun das große Geheimnis der Familie gelüftet und führt zu einem Gefühlschaos bei allen Beteiligten sowie einigen weiteren Verwicklungen. Es bleibt spannend.

Ebenso interessant und fesselnd fügen sich die politischen Veränderungen in die Handlung ein. Die Welt befindet sich im Wandel. Es ist die Zeit des Prager Frühlings. In Deutschland stehen parallel zu den Studentenunruhen mit vielen Opfern, die zukünftigen Olympischen Spiele von 1972 bei den Menschen im Fokus. Wir erleben die Ermordung von Martin Luther Kind und JFK. Es sind all diese gegensätzlichen Ereignisse, die die Gemüter und Medienwelt in Atem halten.

Es ist das Leben, das wir uns hier aus jeder Zeile erlesen. Es findet kein Schönzeichnen statt. Teresa Simon erweist wieder viel Feingefühl und Empathie in diesem Roman.

Ich habe die Seiten förmlich inhaliert und wie schon anfangs erwähnt, es fällt schwer aus den Seiten heraus und wieder in die eigene Realität einzutauchen.

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Rezension “Eifelfrauen – Das Haus der Füchsin” von Brigitte Riebe – Wunderlich Verlag (Rowohlt)

Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 480 Seiten Herausgeber ‏ : ‎ Wunderlich; 1. Edition (13. Juni 2023) Sprache ‏ : ‎ Deutsch ISBN-10 ‏ : ‎ 8052006848
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3805200684
D: 23,00 Euro

Inhalt:

Vom einfachen Leben in bewegten Zeiten.

Trier, 1920: Als die Fabrikantentochter Johanna Fuchs einen Bauernhof erbt, fällt sie aus allen Wolken. Warum hat ihr niemand aus der Familie von ihrer Tante Lisbeth erzählt, die offenbar bis zu ihrem Tod zurückgezogen im Eifeldorf Altenburg lebte? Und wieso hat sie ausgerechnet Johanna zu ihrer Alleinerbin gemacht? Als die junge Frau den Hof in Augenschein nimmt, ist sie überwältigt von dem idyllischen Fleckchen Land und beschließt gegen den Willen ihrer Eltern, dort zu bleiben. In den verwunschenen Wäldern der Umgebung fühlt sie sich geborgen, entwickelt ein Gespür für die Tiere, die hier leben. Doch dann beginnen die aufziehenden politischen Ereignisse auch das kleine Eifeldorf zu verändern, das für sie zur Heimat geworden ist …

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Die Autorin:

Brigitte Riebe ist promovierte Historikerin und arbeitete zunächst als Verlagslektorin. Sie hat mit großem Erfolg zahlreiche Romane veröffentlicht, in denen sie die Geschichte der vergangenen Jahrhunderte lebendig werden lässt. Ihre Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Die Autorin lebt mit ihrem Mann in München.

Quelle: Amazon

Rezension:

Lisbeth ist am Ende ihres Weges angekommen und gibt ihr Vermächtnis in die Hände der jungen Johanna.

Brigitte Riebe nimmt uns mit auf eine Zeitreise, die im Jahr 1920 in Trier beginnt.

Als Johanna das unerwartete Erbe ihrer unbekannten Tante inspiziert, verliebt sie sich augenblicklich in diesen wundervollen Flecken Erde. „Das Haus der Füchsin“ nennt man das Haus von Lisbeth. Auch Johanna knüpft ein besonderes Band zur Füchsin, die immer wieder zum Haus kommt. Wie ihre Tante verspürt Johanna eine besondere Verbindung zu den Tieren und der Natur ringsherum.

Entgegen allen Widrigkeiten und den Willen der Familie nimmt die Fabrikanetntochter das Erbe an und bezieht den kleinen Hof. Sie trifft auf die große Liebe und das Leben könnte für sie nicht schöner sein. Doch dann beginnt die Machtergreifung durch die Nazis und ihr Leben ändert sich noch einmal grundlegend. Mehr möchte ich jetzt auch gar nicht zum Inhalt erzählen. Alles weitere dürft ihr selbst erlesen.

Schon nach wenigen Seiten hatte mich der Sog erfasst und ich war mittendrin in den Ereignissen.

Lasst Euch von den lebendigen Charakteren mitreißen. Johanna ist eine sympathische Frau, die sich sofort in mein Herz geschlichen hat. Aber auch alle anderen handelnden Personen wirken so authentisch, als würden sie direkt neben mir stehen. Ich konnte mich beim Lesen kaum von den Seiten losreißen.

Uns Leser erwartet eine eindrucksvolle Lebensgeschichte, die mit viel Herzblut und geschichtlichem Hintergrundwissen erzählt wird. Fiktive und historische Ereignisse verschmelzen zu einer besonderen Geschichte.

Die Handlungsorte hatte ich so bildhaft vor Augen, als würde ich selbst durch diese beeindruckende Landschaft wandeln. Dennoch liegt über allem ein dunkler, geheimnisvoller Schatten. So erwacht nach dem letzten gelesenen Satz bereits die Sehnsucht nach der Fortsetzung, auf die ich mich jetzt schon sehr freue.

Büchern von Brigitte Riebe fiebere ich immer wieder entgegen und sie gehört seit sehr langer Zeit zu meinen Lieblingsautorinnen. Auch mit „Die Eifelfrauen – Das Haus der Füchsin“ hat sie mir erneut wundervolle Lesestunden bereitet. Ich kann Euch diese Buch nur ans Herz legen.

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Rezension “Billy und der geheimnisvolle Riese” von Jamie Oliver – DK Verlag

  • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 352 Seiten
  • Herausgeber ‏ : ‎ Dorling Kindersley Verlag; 1. Edition (21. April 2023)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3831047871
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3831047871
  • Lesealter ‏ : ‎ Ab 8 Jahren
  • D: 16,95 Euro

Inhalt:

Eine kräftige Prise Abenteuer, ein Schuss Freundschaft, gewürzt mit geheimnisvollen Rätseln und dazu eine große Portion Magie: Kultkoch und Bestsellerautor Jamie Oliver hat sein erstes Kinderbuch geschrieben. Sein geniales Rezept verspricht fesselndes Lesefutter von der ersten bis zur letzten Seite.

Niemand darf Waterfall Woods betreten, das wissen auch Billy und seine Freunde ganz genau. Die Leute im Dorf erzählen sich Schauergeschichten von dem Wald hinter der alten Mauer und schon seit Jahrzehnten hat sich kein Mensch mehr in seine Nähe gewagt. Doch als Billy, Anna, Jimmy und Andy eines Tages einen geheimen Zugang entdecken, sind alle Warnungen schnell vergessen: das Abenteuer ist einfach zu verlockend. Sofort spüren die Freunde, dass sie eine magische Welt betreten haben, einen Zauberwald, in dem die seltsamsten Kreaturen wohnen, darunter ein ganzes Volk von Elfen, das dringend die Hilfe der Kinder braucht …

Ein unvergessliches Abenteuer mit magischen Kämpfen, einer geheimnisvollen versunkenen Stadt, fantastischen Flugapparaten, den leckersten Gaumenfreuden und einer unglaublichen Rettungsaktion!

Quelle: Amazon

Der Autor:

Jamie Oliver ist ein weltweit einzigartiges Food-Phänomen. Während seiner 20-jährigen TV- und Autorenkarriere hat er Millionen von Menschen dazu inspiriert, selbst zu kochen und dabei frische Lebensmittel zu verwenden. Mit seiner Organisation führt Jamie Oliver eine globale Ernährungsrevolution an, die Fettleibigkeit bei Kindern bekämpft sowie Gesundheit und Wohlbefinden aller Menschen durch gutes Essen verbessern will. Inzwischen hat er 26 Bestseller-Kochbücher veröffentlicht, jedes davon mit einer begleitenden TV-Show. Jamie lebt mit seiner Frau Jools und den gemeinsamen Kindern in Essex.

Quelle: Amazon

Rezension:

Ich liebe die Kochsendungen und Bücher von Jamie Oliver. Nun hieß es, Jamie Oliver hat ein Kinderbuch geschrieben. Natürlich war ich neugierig und musste diese Geschichte lesen.

Vorab, der Klappentext und die Werbung für das Buch halten, was sie versprechen. Es steckt viel Liebe und Herzblut in diesem Buch.

“Billy und der geheimnisvolle Riese” ist eine Geschichte für jede Altersklasse. Sie ist voller Abenteuer und vermittelt so ganz nebenbei viele Werte, die unser Leben bereichern. Ob Freundschaft, Zusammenhalt, Mitgefühl, Mut oder einfach der Glaube an die eigenen Stärken, von allem findet sich etwas zwischen den Zeilen. Jamie Oliver zeigt, dass man vielleicht eine Sache im Leben nicht gut kann, dafür aber ganz andere Stärken besitzt, jeder seine eigene Art hat, die Dinge zu sehen und auch zu bewältigen. Es gibt viele Wege, um an ein Ziel zu gelangen.

Dies ist eine wundervolle und abenteuerliche Geschichte voller Fantasie und Zauber. Witzig fand ich die Art, wie Jamie Oliver seine kulinarische Seite mit eingebracht hat. Wer Appetit bekommt, hat am Ende die Möglichkeit ein paar Gerichte selbst auszuprobieren. Im Buch sind Rezepte enthalten, die schnell und leicht zuzubereiten sind. Die Heiße Schokolade kenne ich bereits aus einem seiner Kochbücher und sie ist mega lecker.

Leider haben sich die Seiten zu rasch gelesen. Doch es wird zum Glück eine Fortsetzung geben. Noch sind nicht alle Rätsel gelöst und ich möchte mit Billy und seinen Freunden gerne viele weitere Abenteuer erleben.

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Rezension “Die Reporterin – Zwischen den Zeilen” von Teresa Simon – Heyne Verlag

  • Taschenbuch ‏ : ‎ 416 Seiten
  • Herausgeber ‏ : ‎ Heyne Verlag; Originalausgabe Edition (15. März 2023)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3453424077
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3453424074
  • D: 12,00 Euro

Inhalt:

Eine junge Frau kämpft für ihren großen Traum

Mai 1962: Marie Graf ist Anfang zwanzig und lebt ihr Leben so, wie von den Eltern geplant. Heimlich jedoch hat sie einen Traum: Sie will Reporterin werden. Sie will schreiben, informieren, aufrütteln. Als die neu gegründete Zeitung Der Tag ihr ein Praktikum anbietet, kann sie ihr Glück kaum fassen. Doch Marie muss sich jeden Schritt ihres Weges hart erkämpfen, sich gegen egozentrische Kollegen, schwierige Interviewpartner und ihre eigenen Eltern durchsetzen. Dank der Hilfe ihres Mentors beim Tag bekommt Marie die Gelegenheit, Größen wie Pierre Brice und Hildegard Knef kennenzulernen. Aus ihr wird Malou Graf, Gesellschaftskolumnistin. Doch der Erfolg im Beruf hat Schattenseiten, nicht zuletzt für Malous Liebesleben. Und dann ist da noch ein Familiengeheimnis, das alles zerstören könnte, was sie sich so mühsam aufgebaut hat …

Quelle: Amazon

Die Autorin:

Teresa Simon ist das Pseudonym der promovierten Historikerin und Autorin Brigitte Riebe. Sie ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale und lässt sich immer wieder von historischen Ereignissen und stimmungsvollen Schauplätzen inspirieren. Die SPIEGEL-Bestsellerautorin ist bekannt für ihre intensiv recherchierten und spannenden Romane, die tiefe Emotionen wecken. Ihre Romane »Die Frauen der Rosenvilla«, »Die Holunderschwestern«, »Die Oleanderfrauen« und »Glückskinder« wurden alle zu Bestsellern.

Quelle: Amazon

Rezension:

Die 60er Jahre gelten als Ära der Wirtschaftswunder. Geprägt von Umbrüchen und Veränderungen wird die Gesellschaft liberaler und toleranter. Die Medien tragen das Freiheitsgefühl in die Haushalte. Idole aus Film, Musik, Sport und Politik polarisieren. Die Menschen möchten ihnen nahe sein und saugen auch die kleinste Information auf.

In dieser Zeit beginnt Marie, sich immer mehr nach der Erfüllung ihrer Träume zu sehnen. Gebremst wir sie nur durch das Pflichtgefühl ihren Eltern gegenüber. Mit Hilfe und dem Zuspruch ihrer besten Freundin wagt sie den Schritt ins Ungewisse und folgt dem steinigen Pfad hinein in den Journalismus. Zufällige Begegnungen, eine gute Portion Hartnäckigkeit, Talent Worte in die richtige Form zu bringen sowie viel Empathie helfen ihr, scharfe Klippen zu umschiffen. Unterstützung findet Marie an unerwarteter Stelle.

Aus Marie wird Malou. Allen Skeptikern zum Trotz geht sie ihren Weg. Bei ihren Zusammentreffen mit Pierre Brice oder Peter Kraus, wäre ich so gern leibhaftig an ihrer Seite gewesen.

Ein Buch, in dem ich mich sofort zu Hause und mit der Protagonistin verbunden fühle, ist ein Traum für mein Leserherz. Mit “Die Reporterin – Zwischen den Zeilen” halte ich eben dieses Buch in den Händen. Marie bzw. Malou war mir von den ersten Zeilen an vertraut. Ich konnte ihre Gedanken und Gefühle gut nachempfinden. Wahrscheinlich hätte ich nicht immer ihren Mut aufgebracht, aber ich weiß, wie es ist, über den eigenen Schatten zu springen und zu erkennen, was man selbst alles schaffen kann.

Teresa Simon hat ein Wohlfühlbuch geschrieben, in dem sich das Leben und Flair der 60er Jahre lebendig widerspiegelt. Sprachlich ist dieser Roman ein Genuss. Ich habe viele Redewendungen und Wörter wiedergefunden, die so oft gar nicht mehr genutzt werden. Es fühlte sich an wie zu Hause zu sein. Hier merke ich, was ich manchmal in Büchern vermisse.

Die Protagonisten sind vielschichtig und spannend. Wir erleben mit ihnen die Höhen und Tiefen des Lebens. Mir wurde warm ums Herz, ich konnte mich freuen oder vor Wut an die Decke gehen. Doch es gibt auch Passagen, die mein Herz bluten ließen.

Noch sind nicht alle Geheimnisse aufgedeckt. So fiebere ich gespannt dem zweiten Band dieser Reihe entgegen.

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Rezension “Prost, auf die Feinschmecker” von Friedrich Kalpenstein – Edition M

  • Taschenbuch ‏ : ‎ 397 Seiten
  • Herausgeber ‏ : ‎ Edition M (2. Mai 2023)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 2496713290
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-2496713299
  • D: 9,99 Euro

Inhalt:

Der neue Provinzkrimi von BILD-Bestseller- und #1-Kindle-Humor-Autor Friedrich Kalpenstein»Verärgere niemals den Koch. Er könnte dir dein letztes Gericht servieren!«

Sechs Gourmets, drei Gänge, ein Toter. So ruhig hatte sich der Lehrer Klaus Busch seinen Ruhestand nicht vorgestellt: Nach einem gemeinsamen Essen im Kreise befreundeter Feinschmecker bricht er tot vor seiner Haustür zusammen. Schnell ist klar, dass er vergiftet wurde.

Hauptkommissar Tischler ermittelt. Die Herausforderung könnte nicht größer sein. Denn unter den sechs Personen befinden sich zwei Herren, die der Kommissar nur allzu gut kennt, Polizeioberrat Schwenk und der Bürgermeister von Brunngries, Max Gmeinwieser. Die beiden sind natürlich fest davon überzeugt, dass dadurch ihre Unschuld bewiesen ist.

Tischler sieht das anders. Denn er ermittelt wie immer in alle Richtungen.

Der Autor:

Friedrich Kalpenstein ist ein waschechter Bayer und wurde 1971 in Freising bei München geboren. Heute lebt er unweit seiner Heimatstadt im Ampertal. Die Leidenschaft fürs Erzählen entwickelte er durch die Gutenachtgeschichten für seinen Sohn. So schrieb er zunächst Kinderbücher, ehe er seinen Schwerpunkt auf humoristische Romane verlagerte.

Dazu gehört auch sein Debütroman »Ich bin Single, Kalimera«. Das Buch ist der Auftakt zur beliebten Herbert-Reihe, die mittlerweile sieben Bände umfasst. Außerhalb der Reihe erschienen weitere Bücher des Autors, die in erster Linie vom ganz normalen Alltagswahnsinn erzählen – und das stets mit einem Blick für besondere Charaktere.

»Prost, auf die Feinschmecker« ist der siebte Teil der erfolgreichen Provinzkrimi-Reihe um Hauptkommissar Constantin Tischler.

Rezension:

Ich kann es kaum glauben. Dies ist bereits der 7. Fall, den Tischler und Fink in Brunngries lösen müssen. Ich fühle mich in diesem besonderen Örtchen mittlerweile richtig heimisch und mag nach der letzten Buchseite gar nicht weg.

Kulinarisch geht es ja irgendwie in allen Teilen zu und ich bekomme jedes Mal einen riesigen Appetit. Allerdings sollte man an einem Gourmetabend mit den Speisen vorsichtig sein. Für den pensionierten Lehrer Klaus Busch endet der Abend tödlich. Rasch steht fest, dies war kein natürlicher Tod. Er war nicht der beliebteste Zeitgenosse und etwas eigen, doch wer wollte seinen Tod?
Der Kreis der Verdächtigen ist groß und auch Motive lassen sich rasch finden.

Involviert ist dieses Mal auch Polizeioberrat Schwenk. Da braucht es viel diplomatisches Geschick oder wie wir Tischler kennen, auch mal die “Brechstange”, um diesen von den Ermittlungen fernzuhalten. Dass ausgerechnet Schwenk zur Ergreifung des Täters beitragen wird, ist dann wieder eine dieser von mir so beliebten grandiosen Wendungen.

Wie immer ist nicht alles nur schwarz oder weiß. Täter und Opfer sind nicht immer das, was man auf den ersten Blick hin vermutet. Die Zwischentöne stimmen nachdenklich.
Mein Lieblingsverdächtiger war zu offensichtlich und so führt uns Friedrich Kalpenstein immer wieder in die ein oder andere Sackgasse.

Nebenbei tauchen wir natürlich auch in die zwischenmenschlichen Beziehungen der Brunngrieser ein. Der eine scheint geläutert, die anderen verbünden sich und Tischler muss über seinen eigenen Schatten springen. Wagt unser Kommissar den nächsten Schritt mit seiner Britta?

Es war wieder spannend und amüsant. Der verbale Schlagabtausch zwischen den Ermittlern war mehr als nur unterhaltsam. Natürlich ist unsere Polizeihundedame Resi mit von der Partie. Ohne sie würde so mancher Fall als Cold Case enden.

Da sich im Hintergrund bereits die nächsten Intrigen und Verwicklungen andeuten, bin ich bereits gespannt auf den kommenden Fall, den wir mit der TuF-Methode und Resi lösen dürfen.

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Rezension “Mord am Kehlsteinhaus” – Ein Berchtesgaden-Krimi – von Felix Leibrock – Servus Krimi

  • Broschiert ‏ : ‎ 376 Seiten
  • Herausgeber ‏ : ‎ Servus; 1. Edition (18. Oktober 2022)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3710403049
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3710403040
  • D: 16,00 Euro

Inhalt:

Beliebtes Ausflugsziel wird Schauplatz des Verbrechens: Der zweite Fall für Bergpolizist Simon Perlinger

Vom Gipfel des Obersalzbergs spannt sich das Panorama der Berchtesgadener Alpen bis nach Salzburg auf. Unten im Tal glitzert der Königssee. Doch an diesem Morgen hat der Liftwart Klaus Brunner keinen Blick für die imposante Berglandschaft. Beim Betreten der Kabine des legendären Kehlsteinlifts bietet sich ihm ein schauriger Anblick: Die venezianischen Spiegel, die grünen Lederbänke, die goldglänzende Innenausstattung – alles ist blutverschmiert.

Sofort ist der junge Kommissar und Polizeibergführer Simon Perlinger zur Stelle, um am Tatort Spuren zu sichern. Sind dies die blutigen Spuren eines Kampfes oder gar eines Mordes? Was geschah mitten in der Nacht im Kehlsteinlift?

– Band 2 der erfolgreichen Krimireihe rund um Ermittler und Bergfex Simon Perlinger

Quelle: Amazon

Der Autor:

Felix Leibrock ist Leiter des Evangelischen Bildungswerks in München, erfolgreicher Krimiautor und Sprecher des Formats »Nachgedacht« auf Antenne Bayern. Als Seelsorger der Bayerischen Bereitschaftspolizei ist ihm fast kein menschlicher Abgrund fremd. Grund genug für den bergbegeisterten Autor, seine Lieblingsgipfel in den Berchtesgadener Alpen zur Kulisse für Mord und Totschlag zu machen.
www.felixleibrock.de

Quelle: Amazon

Rezension:

So idyllisch das Berchdesgadener Land auch ist, leben hier ganz normale Menschen, mit ganz alltäglichen Problemen. Da bleiben auch Verbrechen nicht aus. Simon Perlinger und seine Kollegen haben alle Hände voll zu tun.

Faszinierende und bildgewaltige Einblicke in die beeindruckende Bergwelt der Berchtesgadener Alpen lassen uns Leser rasch in die Szenerie eintauchen. Historische, aktuelle und fiktive Ereignisse verschmelzen zu einem spannenden Handlungsstrang.

Anfangs ist nicht ganz klar, ob die Ermittler es wirklich mit einem Verbrechen zu tun bekommen oder es sich eher um Vandalismus und Vertuschung handelt. Doch schnell entwickelt sich der mysteriöse Fall zu einem echten Schauplatz des Verbrechens. Verdächtige gibt es einige und doch bleiben Täter und Motiv bis zum Schluss gut im Dunkeln verborgen.

Auch wenn sich der zweite Band dieser Reihe problemlos einzeln lesen lässt, empfehle ich vorab “Mord am Watzmann” zu genießen. Einen guten Krimi macht nicht allein das aufzuklärende Verbrechen aus. Es sind auch die Figuren, die uns in den Geschichten begleiten, die einen großen Anteil am Erfolg eines Buches ausmachen. So sind es Simon Perlinger, seine Familie und seine Kollegin Luisa, die diesen Krimi für mich erst abrunden. Hier freue ich mich auf die weitere Entwicklung.

An dieser Stelle möchte ich auch auf die liebevolle Gestaltung des Buches hinweisen. Der farbige Schnitt harmoniert mit dem eher schlicht gehaltenen Cover. Die leicht düstere Atmosphäre stimmt bereits auf die zu erwartende Handlung ein.

“Mord am Kehlsteinhaus” ist ein wirklich spannender Regionalkrimi, mit authentischen Figuren und viel Lokalkolorit. Ich wünsche spannende Lesestunden.

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Rezension “Prost, auf die Singles (Kommissar Tischler ermittelt, Band 5)” von Friedrich Kalpenstein – Edition M

  • Taschenbuch ‏ : ‎ 335 Seiten
  • Herausgeber ‏ : ‎ Edition M (20. September 2022)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 249671159X
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-2496711592
  • D: 9,99 Euro

Inhalt:

Der amüsante Provinzkrimi mit Kommissar Tischler – von BILD-Bestseller- und #1-Kindle-Humor-Autor Friedrich Kalpenstein.

»Vorsicht beim ersten Date! Man weiß nie, auf wen man trifft!«

Am frühen Morgen wird die junge Tanja Kleinschmidt am Brunngrieser Flussufer tot aufgefunden. Am Abend zuvor hatte sie im Krause, dem Wirtshaus im Ort, an einer Speeddating-Veranstaltung teilgenommen.

Hauptkommissar Tischler steht vor einer großen Herausforderung. Wie sich schnell herausstellt, fanden die anwesenden Männer das Verhalten der hübschen Tanja an diesem Abend alles andere als sympathisch. Hinzu kommt, dass Polizeiobermeister Fink ebenfalls auf der Veranstaltung war.

Hat Felix Fink etwas mit der Sache zu tun?

Quelle: Amazon

Der Autor:

Friedrich Kalpenstein ist ein waschechter Bayer und wurde 1971 in Freising bei München geboren. Heute lebt er unweit seiner Heimatstadt im Ampertal. Die Leidenschaft fürs Erzählen entwickelte er durch die Gutenachtgeschichten für seinen Sohn. So schrieb er zunächst Kinderbücher, ehe er seinen Schwerpunkt auf humoristische Romane verlagerte.

Dazu gehört auch sein Debütroman »Ich bin Single, Kalimera«. Das Buch ist der Auftakt zur beliebten Herbert-Reihe, die mittlerweile sieben Bände umfasst. Außerhalb der Reihe erschienen weitere Bücher des Autors, die in erster Linie vom ganz normalen Alltagswahnsinn erzählen – und das stets mit einem Blick für besondere Charaktere.

»Prost, auf die Singles« ist der fünfte Teil der erfolgreichen Provinzkrimi-Reihe um Hauptkommissar Constantin Tischler.

Quelle: Amazon

Rezension:

Wer hätte gedacht, dass das Singleleben in Brunngries so gefährlich sein könnte. Hauptkommissar Constantin Tischler steht vor seinem bisher schwierigsten Fall. Eigentlich funktionierte die TUF-Methode in der Vergangenheit perfekt. Doch wie verhält es sich, wenn der Partner zu den Mordverdächtigen zählt? Es gilt nicht nur den Täter oder die Täterin aufzuspüren, dieses Mal muss Fink aus dem Schlamassel gezogen werden.

Wir erleben Fink mal von einer ganz neuen Seite. Er kommt endlich mehr aus sich heraus und vielleicht gibt es ja doch eine Frau, die über der lieben Mama stehen könnte. Bevor wir uns aber mit dem Liebesleben unserer Ermittler beschäftigen, muss ein weiterer Mord in Brunngries aufgeklärt werden.

Verdächtige gibt es einige und das Opfer gehörte nicht unbedingt zu den liebenswertesten Menschen. Trauen wir unserem Fink einen kaltblütigen Mord zu? Zum Glück hat da die Resi auch noch ein Wörtchen mitzubellen.

Wir erleben erneut eine spannende und turbulente Verbrecherjagt. Wer hätte am Anfang gedacht, dass so viel kriminelle Energie in diesem verschlafenen Örtchen zu finden ist.

Mit viel Lokalkolorit und jeder Menge humorvoller Dialoge vergeht die Lesezeit wie im Flug. Clever ausgelegte falsche Fährten haben mich bis zum Schluss rätseln lassen, wer den Mord begangen haben könnte. Motive gab es einige und dennoch schienen die Spuren immer wieder in einer Sackgasse zu enden.
Nebenbei entwickelt sich ein Kleinkrieg zwischen der Gastwirtin Nori und der undurchsichtigen Nageldesignerin Tereza. Hier dürfen wir noch auf einige Verwicklungen gespannt sein.

Ich freue mich schon auf ein Wiedersehen in Brunngries und wünsche Euch tolle Lesestunden.

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Rezension “Die MörderMitzi und der Sensenmann: Alpenkrimi (MörderMitzi und Agnes)” von Isabella Archan – Emons Verlag

  • Taschenbuch ‏ : ‎ 336 Seiten
  • Herausgeber ‏ : ‎ Emons Verlag (17. März 2022)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3740813970
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3740813970
  • D: 13,00 Euro

Inhalt:

Die Mitzi und die Agnes auf Serienmörderjagd: skurril, spannend, witzig und warmherzig. Die Mitzi und der Tod – die zwei kennen sich schon lange. Denn Mitzi hat ein äußerst seltenes Talent: Sie zieht Mörder magisch an. Und als in Kufstein die sterblichen Überreste von lange verschollenen Ausreißerinnen entdeckt werden, ist sie wie immer an vorderster Front dabei. Gemeinsam mit ihrer Freundin, der Polizistin Agnes Kirschnagel, begibt Mitzi sich auf eine waghalsige Suche nach dem Täter, die sie einmal quer durch Österreich führt.

Quelle: Amazon

Die Autorin:

Isabella Archan wurde 1965 in Graz geboren. Nach Abitur und Schauspieldiplom folgten Theaterengagements in Österreich, der Schweiz und in Deutschland. Seit 2002 lebt sie in Köln, wo sie eine zweite Karriere als Autorin begann. Neben dem Schreiben ist Isabella Archan immer wieder in Rollen in TV und Film zu sehen. 

Quelle: Amazon

Rezension:

Mitzi ist eine wunderbar schräge Protagonistin, die einen besonderen Platz in meinem Herzen einnimmt.
Sie ist eine Freundin, mit der man gern durch Dick und Dünn geht. Ein dickes Fell und viel Geduld sollte man aber dennoch mitbringen. Einfach ist das Leben mit dieser quirligen Person nämlich nicht.

Mitzi hat sich in den vergangenen Bänden immer weiter entwickelt, ist sich dabei jedoch selbst treu geblieben. Ihre besondere Gabe, den Menschen richtig zuzuhören, obwohl es meist nicht den Anschein hat, konnte sie in der Vergangenheit immer wieder aus heiklen Situationen retten. Ob das Glück auch weiterhin an ihrer Seite weilt?

So bangen wir mit unserer Heldin, erleben traurige, humorige und arg brenzlige Situationen. Ihre Vergangenheit scheint Mitzi immer wieder einzuholen. Dieses Mal kreuzen Menschen, die mit dem Unglück, das ihre Familie damals getroffen hat, ihren Weg. Kann sie ihre Erinnerungen mit der Gegenwart in Einklang bringen? Es regen sich Zweifel.

Isabella Archan hat sich erneut ein spannendes Szenario einfallen lassen. Undurchsichtige Charaktere, falsche Fährten und eine traumhafte Kulisse erwarten uns. Alles endet schließlich in einem rasanten Showdown, der uns mächtig um Agnes und Mitzi bangen lässt.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle Krimifans.

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Rezension “Marilyn und die Sterne von Hollywood: Roman (Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe, Band 22)” von Claudia und Nadja Beinert – Aufbau Verlag

  • Taschenbuch ‏ : ‎ 480 Seiten
  • Herausgeber ‏ : ‎ Aufbau Taschenbuch; 1. Edition (17. Mai 2022)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3746639166
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3746639161
  • D: 14,00 Euro

Inhalt:

Vom Waisenkind zum bekanntesten Filmstar aller Zeiten 

Los Angeles, 1942: Normas Kindheit ist einsam und arm, ihr Zufluchtsort ist das Kino, wo die Hollywood-Schauspielerinnen so viel selbstbewusster sind als sie. Mit ihrer arrangierten Ehe muss sie den Traum, selbst ein Star zu werden, aufgeben. Dennoch wird Jim ihre erste Liebe und erweckt ihre Sinnlichkeit. Dann will ein Fotograf sie als Modell berühmt machen. Vor seiner Linse sprüht Norma vor Lebendigkeit, alle Selbstzweifel sind vergessen. Und plötzlich weiß sie: Sie will vor die Kamera und Schauspielerin werden, nur das macht sie glücklich. Doch zuerst muss sie sich von den prüden Regeln ihrer Zeit emanzipieren, um die zu werden, die wir bis heute kennen: Marilyn Monroe, die größte Ikone der Filmgeschichte. 

Berührend und kenntnisreich erzählt: Wie aus Norma Jeane Baker der Weltstar Marilyn Monroe wurde 

Am 4. August 2022 jährt sich Marilyn Monroes 60. Todestag.

Quelle: Amazon

Die Autorinnen:

Dr. Claudia Beinert und ihre Zwillingsschwester Nadja sind in Staßfurt geboren und aufgewachsen. Beide studierten Internationales Management. Bevor Claudia ihre Leidenschaft für historische Romane zum Beruf machte, hatte sie eine Professur für Finanzmanagement inne. Sie lebt und schreibt in Leipzig. Nadja Beinert ist in Erfurt zu Hause. Die jüngere der Zwillingsschwestern ist seit mehreren Jahren in der Filmbranche tätig. Besuchen Sie die Autorinnen unter: www.beinertschwestern.de

Quelle: Amazon

Rezension:

Für die Welt war sie eine Diva, eine wundervolle Schauspielerin und ihr Geburtstagsständchen für Kennedy ist legendär.

Doch wer war Norma Jeane Baker wirklich?

Claudia und Nadja Beinert haben sich die Mühe gemacht, die Frau hinter dem großen Leinwandstar zu erkunden und uns näher zu bringen. Dies haben sie für mich perfekt geschafft. Ich vertraue dem Feingefühl und Recherchen dieser beiden Autorinnen. Ihre biographischen Romane ziehen mich immer wieder an.

Marilyn Monroe der schillernde Hollywoodstar wird greifbar. Sie war eine sensible und liebenswerte Persönlichkeit. Liest man sich durch ihre Lebensgeschichte, beeindruckt Norma mit ihrer Stärke und Herzensgüte. Sie lässt selbst die Menschen, die sie in jungen Jahren allein ließen, nicht im Stich. Ihr Schicksal hat mich sehr berührt.
Vor der Kamera verliert sie ihre Unsicherheit, kann sich entfalten. Aus der kleinen grauen Maus Norma, wird die schillernde Marilyn. Leider gelang ihr dies abseits der Scheinwelt von Hollywood nicht. Es gab nicht viele Menschen, die die wahre Marilyn Monroe kennenlernen durften bzw. sich die Mühe machten, ihr wahres Ich zu erkunden.

Durch die Buchseiten bin ich nur so geflogen. Mitreißend, lebendig und feinfühlig erleben wir eine weniger bekannte Seite von Marilyn Monroe. Ich hätte sie sehr gern einmal persönlich kennengelernt.

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