Rezension „Fräulein Gold. Schatten und Licht“ (Die Hebamme von Berlin 1) von Anne Stern – Rowohlt Verlag

  • Broschiert: 400 Seiten
  • Verlag: Rowohlt Taschenbuch; Auflage: 2. (16. Juni 2020)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3499004275
  • ISBN-13: 978-3499004278
  • D: 16,00 Euro

Inhalt:

Der Auftakt zu einer farbenprächtigen Saga voller Spannung und atmosphärischer Berliner Geschichte der 1920er Jahre.

1922: Hulda Gold ist gewitzt und unerschrocken und im Viertel äußerst beliebt. Durch ihre Hausbesuche begegnet die Hebamme den unterschiedlichsten Menschen, wobei ihr das Schicksal der Frauen besonders am Herzen liegt. Der Große Krieg hat tiefe Wunden hinterlassen, und die junge Republik ist zwar von Aufbruchsstimmung, aber auch von bitterer Armut geprägt. Hulda neigt durch ihre engagierte Art dazu, sich selbst in Schwierigkeiten zu bringen. Zumal sie bei ihrer Arbeit nicht nur neuem Leben begegnet, sondern auch dem Tod. Im berüchtigten Bülowbogen, einem der vielen Elendsviertel der Stadt, kümmert sich Hulda um eine Schwangere. Die junge Frau ist erschüttert, weil man ihre Nachbarin tot im Landwehrkanal gefunden hat. Ein tragischer Unfall. Aber wieso interessiert sich der undurchsichtige Kriminalkommissar Karl North für den Fall? Hulda stellt Nachforschungen an und gerät dabei immer tiefer in die Abgründe einer Stadt, in der Schatten und Licht dicht beieinanderliegen.

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Die Autorin:

Anne Stern wurde in Berlin geboren, wo sie auch heute mit ihrer Familie lebt. Nach dem Studium der Geschichte und Germanistik promovierte sie in deutscher Literaturwissenschaft und arbeitete als Lehrerin und in der Lehrerbildung. Sie hat als Selfpublisherin bereits erfolgreich historische Saga-Stoffe veröffentlicht.

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Rezension:

Anne Stern lässt uns in das Berlin der 20er Jahre eintauchen.
So kurz nach Beendigung des 1. Weltkrieges sehnen sich die Menschen nach einem besseren Leben. Der Kampf um das tägliche Überleben ist noch nicht ausgestanden. Hunger, Angst, Drogen, Gewalt, aber auch Tanz und Musik bestimmen den Alltag.  

Selbst unsere Heldin ist vor diesen Versuchungen nicht gefeit. Denn auch Hulda stürzt sich gern ins Nachtleben und die damit verbundenen Aktivitäten, um kurze Zeit ihre Einsamkeit vergessen zu können.
Es ist aber auch eine Zeit in der der Nationalsozialismus seine Fangarme ausstreckt und an Macht gewinnt.

Mitten in diesen gesellschaftlichen Umwälzungen treffen wir auf Hulda Gold. Als freie Hebamme steht sie vor allem den Armen der Gesellschaft als Hebamme bei. Wir erhalten einen sehr guten Einblick in die Lebensumstände in den frühen 1920er Jahren in Berlin und die Arbeit einer Hebamme. Die Schwierigkeiten und die meist geringe Wertschätzung ihrer Arbeit, mit den Hulda zu kämpfen hat, sind auch heute oft noch ein Problem.

Mutig, anpackend, aber auch leichtsinnig und naiv bewältigt Hulda ihr Leben. Der Tod einer ihr bis dahin unbekannten Frau beschäftigt sie mehr, als vermutet und schon bald steckt sie mittendrin in den Ermittlungen.

Aber auch der hinzugezogene Kriminalkommissar ist in diesen Fall persönlicher involviert, als gewollt. Die Ideologie und Handhabung der damaligen Ermittlungen waren interessant zu verfolgen.

Beide versuchen aus unterschiedlichen Beweggründen den Mord an Rita aufzuklären. Dabei kommen sich Karl und Hulda näher. Es ist ein Spiel wie zwischen Hund und Katze. Schon bald können sie die gegenseitige Anziehung nicht mehr leugnen.
Ich bin gespannt, welche Verwicklungen und spannende Fälle uns hier in den nachfolgenden Bänden erwarten.

Das Gesamtwerk dieses Romans hat mich beeindruckt. Anne Stern beleuchtet die gesellschaftliche und politische Situation in Deutschland intensiv. Der aufzuklärende Mordfall passt sich hier nahtlos ein und ermöglicht einen weiteren Blickwinkel.
Aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet ergibt sich am Ende ein abgerundetes Bild.

Lebendig, atmosphärisch und farbgewaltig tauchen wir ein in die Zeit zwischen beiden Weltkriegen. „Fräulein Gold – Schatten und Licht“ ist ein gelungener Auftakt der Trilogie.

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Rezension „Grace und die Anmut der Liebe“ – (Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe 13) – von Sophie Benedict – Aufbau Verlag

  • Taschenbuch: 400 Seiten
  • Verlag: Aufbau Taschenbuch; Auflage: 2. (8. Mai 2020)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3746635845
  • ISBN-13: 978-3746635842
  • D: 12,99 Euro

Inhalt:

„Wenn man eines Tages mein Leben erzählt, würde man erkennen, wer ich wirklich bin.“ Grace Kelly.

1947: Gegen den Willen ihrer Eltern zieht die erst siebzehnjährige Grace nach New York, um zur Schauspielschule zu gehen. Sie taucht ein in das schillernde Leben Manhattans und muss hart darum kämpfen, eine gute Schauspielerin zu werden. Gegen den Widerstand der mächtigen Männer der Filmbranche und trotz der gesellschaftlichen Erwartung an die junge Frau, sich zu fügen, gelingt es Grace, sich treu zu bleiben und dennoch eine Legende der Leinwand zu werden. In der Liebe indes scheitert sie immer wieder – bis sie Rainier begegnet, dem Fürsten von Monaco …

Ein großer Roman über die Ikone Grace Kelly: Muse, Star und bedingungslos Liebende

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Die Autorin:

Sophie Benedict ist das Pseudonym der Bestsellerautorin Steffi von Wolff. Die 1966 bei Frankfurt geborene Journalistin war jahrelang als Moderatorin und Redakteurin beim Radio tätig.

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Rezension:

Grace Kelly ist nicht allein durch ihre Rolle als Gracia Patricia von Monaco an der Seite von Fürst Rainier bekannt. Fasziniert hat sie sowohl männliche und auch weibliche Fans bereits lange zuvor durch ihre besondere Anmut und Ausstrahlung. Doch wer war sie wirklich?

Sophie Benedict versucht uns die Person Grace Kelly ein wenig näher zu bringen. Wir erhalten einen Einblick in ihre Kinder- und Jugendzeit, aber vor allem in die Jahre, als aufsteigender Stern in Hollywood. Dieser Weg war steinig und verlangte von der jungen Grace neben Talent und Ehrgeiz auch Durchhaltevermögen und Biss.

Gracy Kelly war in ihrem Leben immer diszipliniert und zuverlässig. Doch sie hat auch verstanden zu leben. Bevor sie die Liebe ihres Lebens traf, war sie kein Kind von Traurigkeit, aber immer auf der Suche. Ich bin mir nicht sicher, ob sie das, was ihr fehlte am Ende auch gefunden hat.

Sophie Benedict hält den Leser allerdings auf Distanz, lässt uns nur die Oberfläche streifen. Ich hatte das Gefühl, hier mussten möglichst viele Fakten auf kleinem Raum untergebracht werden, wodurch die Geschichte stellenweise sehr unnahbar wirkte, ähnlich der Ausstrahlung der Schauspielerin in ihren Filmen.
Einzig die Beziehung zwischen Grace und Alfred Hitchcock war für mich real greifbar. Dagegen wirkt das Kennenlernen mit Fürst Rainier eher kalkuliert und kühl. Von der tiefen Liebe der beiden ist wenig spürbar. War mir Grace Kelly anfangs noch sehr sympathisch, mochte ich ihre Person, wie sie am Ende geschildert wurde, immer weniger.

Ich fand die Einblicke interessant und habe ein bisschen mehr Wissen über Grace Kelly erlangt. Leider fehlte mir die gefühlsmäßige Anziehung der Geschichte.

Auch wenn mich diese Geschichte nicht komplett überzeugen konnte, habe ich viel über die Person hinter der Schauspielerin und Landesfürstin erfahren können.

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Rezension „Die Fabelmacht-Chroniken – Flammende Zeichen“ Teil 1 von Kathrin Lange – Arena Verlag

  • Taschenbuch: 416 Seiten
  • Verlag: Arena (21. Januar 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3401511505
  • ISBN-13: 978-3401511504
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 – 17 Jahre
  • D: 9,99 Euro

Inhalt:

Glaubt Mila an Liebe auf den ersten Blick? Im Zug nach Paris trifft sie einen alten Mann, der ihr diese Frage stellt. Mila ahnt noch nicht, was er längst weiß: Paris wird in ihr eine uralte Fähigkeit wecken. Eine Gabe, mit der sie in ihren Geschichten die Wirklichkeit umschreiben kann. Und tatsächlich, als sie am Bahnhof auf den geheimnisvollen Nicholas trifft, scheint er direkt ihren Geschichten entsprungen. Doch auch Nicholas beherrscht die Gabe der Fabelmacht – und er hat ebenfalls über Mila geschrieben. Ein Kampf der Geschichten um die einzig wahre Liebe entbrennt. Und Mila und Nicholas sind mitten drin. 

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Die Autorin:

Kathrin Lange wurde 1969 in Goslar am Harz geboren. Schon früh entdeckte sie ihre Liebe zum geschriebenen Wort und verblüffte ihre Familie damit, dass sie vor der Einschulung bereits Zeitungsüberschriften zusammenbuchstabierte. Nach dem Abitur wollte sie sich beruflich der Hundestaffel der Polizei anschließen, aber am Ende siegte ihre Liebe zu Büchern.
Sie wurde zuerst Verlagsbuchhändlerin und arbeitete als Fachbuchhändlerin für Theologie. Nach der Geburt ihrer Söhne gründete sie eine eigene Firma für Mediendesign, die sie 2009 verkaufte. Von 2003 bis 2005 gab sie die Autorenzeitschrift „Federwelt“ heraus und 2005 erschien ihr erster Roman.
Ihr Buch “Das achte Astrolabium” stand auf der Nominierungsliste für den Sir-Walter-Scott-Preis als bester Historienroman des Jahres 2008 und ihr Jugendbuch “Das Geheimnis des Astronomen” erhielt 2009 den Jugendbuchpreis “Segeberger Feder”. Große Erfolge feierte die „Engelmördertrilogie“ (2008 bis 2012 im Aufbau Verlag), sowie die „Herz aus Glas“-Trilogie für Jugendliche, (2014 bis 2015 bei Arena).
Neben Thrillern für Jugendliche schreibt Kathrin Lange auch explosive Geschichten für Erwachsene. Der Thriller „40 Stunden“ erschien 2014 und begeisterte die Leserschaft. Bereits 2015 wurden die Rechte für “40 Stunden” für das Fernsehen optioniert. „40 Stunden wie auch der Nachfolgethriller „Gotteslüge“ (2015), rund um den Berliner Sondermittler Faris Iskander erscheinen bei Blanvalet.

Heute ist Kathrin Lange Mitglied bei den International Thriller Writers, dem Syndikat, dem Bödekerkreis und den Mörderischen Schwestern. Außerdem gibt Kathrin Lange Schreibseminare und engagiert sich leidenschaftlich für die Leseförderung von Kindern und Jugendlichen. Sie lebt mit ihrem Mann, zwei Söhnen und Hund in einem kleinen Dorf bei Hildesheim in Niedersachsen.

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Rezension:

Geschichten können das Leben und die Welt verändern. Doch was passiert, wenn die geschriebenen Wörter Dein Schicksal bestimmen und einmal zu Papier gebracht, sogar über Leben und Tod entscheiden können?

Nicholas hat mit einer einzigen Trotzreaktion und der überschäumenden Fantasie eines kleinen Jungen an der Tür zum Erwachsen werden, einen Stein ins Rollen gebracht, der sich auf das Leben vieler Menschen um ihn herum und insbesondere auf ihn selbst auswirken wird.

Er ist der tragisch-düstere Held, den man erst nach und nach ins Herz schließt, dann aber richtig.

Mila liebt es, Fantasiewelten zu erschaffen und Geschichten zu Papier zu bringen. In Paris erfährt sie, wie hilfreich, aber auch gefährlich ein geschriebenes Wort von ihr werden kann.

Im Laufe der Ereignisse gewinnt sie an Persönlichkeit und wächst an den zu bewältigenden Aufgaben.

Mila und Nicholas verbindet ein unsichtbares Band. Sie sind sich fremd und doch scheinen sie einander seit vielen Jahren zu kennen. Ihre beiden Schicksale sind untrennbar miteinander verknüpft. Als Mila und Nicholas sich in Paris begegnen, scheint es, als könne niemand den Lauf der Dinge aufhalten. Oder doch?

Denn da gibt es noch Luc. Seine Person ist recht undurchsichtig. Welche Rolle ist ihm zugedacht?

Mir gefällt die Grundidee, die hinter den Fabelmacht-Chroniken steckt. Einfach genial.
Da bekommt die eigene Fantasie Flügel. Alle Charaktere wurden liebevoll und facettenreich ausgearbeitet. Jedes einzelne Schicksal scheint so wirklich.

Kathrin Lange verbindet gekonnt Elemente aus verschiedenen Genres. Dieses Jugendbuch ist ein spannender und zauberhafter Mix aus Thriller, Fantasy und Liebesgeschichte. Ich habe bis zum Schluss gebibbert und dann kam alles völlig anders als erwartet. Jetzt sitze ich hier und frage mich, ob das wirklich passiert ist. Kann es so zu Ende gehen?

Aber nein, da gibt es ja noch diesen gemeinen Cliffhanger am Schluss, der alles erneut in Frage stellt. Na, seid Ihr neugierig geworden?

Bei mir hat Teil zwei bereits unweigerlich Einzug halten müssen. Ich bin jetzt gerüstet für ein weiteres Abenteuer in Paris.

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Rezension „Inspector Swanson und die Mathematik des Mordens: Ein viktorianischer Krimi (Baker Street Bibliothek)“ von Robert C. Marley – Dryas Verlag

  • Taschenbuch: 272 Seiten
  • Verlag: Dryas Verlag; Auflage: 1 (8. Oktober 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3940855960
  • ISBN-13: 978-3940855961
  • D: 12,00 Euro

Inhalt:

London 1895 – Im kältesten Januar des Jahrhunderts wird auf der obersten Plattform des Watkin’s Tower in Wembley die nackte Leiche eines Mannes gefunden. Er wurde mit Handschellen an einen Stahlträger gekettet und ist erfroren.
Als der Bruder des Opfers in einer Knabenschule in Blackheath einer spontanen Selbstverbrennung zum Opfer fällt und ein weiterer Verwandter bei einem Flugversuch ums Leben kommt, wird Inspector Swanson klar, dass jemand im Begriff ist, eine ganze Familie auszulöschen. Da der Killer mit mathematischer Präzision vorzugehen scheint, müssen Swanson und sein Team mit weiteren Morden rechnen …

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Der Autor:

Robert Cedric Marley, Jahrgang 1971, ist Goldschmiedemeister und fertigt als Mitglied des Magischen Zirkels Zauberapparate an. Seit seiner Jugend liebt er Sherlock Holmes und besitzt ein eigenes Kriminalmuseum. Wenn er nicht gerade schreibt, neue Zaubertricks erfindet oder in geheimer Mission in Großbritannien unterwegs ist, unterrichtet er Kinder und Jugendliche in Selbstverteidigung und Selbstbehauptung. Er lebt mit seiner Frau und zwei Söhnen in einer sehr alten Stadt.
Im März 2015 wurde Marley mit dem HOMER-Literaturpreis in Bronze ausgezeichnet.

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Rezension:

Ich liebe viktorianische Krimis und die Reihe rund um den Ermittler Inspector Swanson gehört in das Regal zu meiner Lieblingslektüre.

Robert C. Marley versteht es immer wieder gekonnt, mich in das viktorianische Zeitalter zu versetzen. Seine Kriminalfälle sind intelligent, immer für eine Überraschung gut und zeichnen ein abgerundetes Bild der damaligen Gesellschaft auf. Natürlich darf Marleys britischer Humor hierbei nicht fehlen. Er macht jeden Fall zu einem besonderen Erlebnis.

Wir treffen auf alte Bekannte, wodurch ich mich direkt heimisch fühlte. Der Autor hat mit seinen Protagonisten Persönlichkeiten entworfen, die mir ans Herz gewachsen sind. Dabei können die einzelnen Bände dennoch gut unabhängig voneinander gelesen werden.

Dieses Mal hat es Inspector Swanson mit einem Täter zu tun, der mit mathematischer Präzision mordet. Es war spannend, die einzelnen Gedankenstränge zu verfolgen, Verbindungen zu knüpfen und am Ende der Lösung immer näher zu kommen.

Liebhaber von historischen Kriminalromanen kommen an Robert C. Marley nicht vorbei. Spannend, unterhaltsam, gewürzt mit einer Prise Geschichte und sprachlich eine Wohltat.
Ich habe die Ermittlungen wieder einmal sehr genossen und freue mich auf weitere Fälle mit Inspector Swanson.

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Rezension „Absolut (k)ein Fangirl“ von Emma Grey – Planet! (Thienemann-Esslinger Verlag)

  • Broschiert: 320 Seiten
  • Verlag: Planet!; Auflage: 1. (20. Mai 2020)
  • Sprache: Deutsch
  • übersetzt von Stefanie Frida Lemke 
  • ISBN-10: 3522506413
  • ISBN-13: 978-3522506410
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
  • Originaltitel: Unrequited
  • D: 15,00 Euro

Inhalt:

Verliebt in einen Star? No way! Eine witzige Liebesgeschichte ab 12 Jahren

Kat liebt Musik über alles und träumt davon eine erfolgreiche Sängerin zu werden. Aber mit Boybands hat sie nichts am Hut, auch wenn sie noch so angesagt sind und der Traumprinz-Sänger Angus von allen angehimmelt wird. Würde es einen Anti-Fan-Club geben – sie wäre die Präsidentin. Doch dann begegnen sich die beiden, Kat und Angus. Gar nicht so eingebildet, der Typ, findet Kat. Und damit fängt die ganze Sache an, kompliziert zu werden.  Wie wird sie sich entscheiden? Für die Liebe oder für die Karriere? Die schönste Geschichte über die schwierigste Sache der Welt …

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Die Autorin:

„Absolut kein Fangirl“ ist Emma Greys erstes Jugendbuch. Die Geschichte wurde sogar in einem Musical adaptiert, das in Kooperation mit der preisgekrönten Sally Whitwell umgesetzt wurde. Emma Grey lebt mit ihren Töchtern, Hannah und Sophie, und ihrem Sohn Sebastian in Jerrabomberra, einer Stadt in Australien.

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Rezension:

Kat liebt Musik, ihre Mutter hasst Musik. Kat ist sehr bodenständig, uneitel und sie steht garantiert nicht auf Boygroups. Oder doch?

Eigentlich steht Kat nicht so im Blickpunkt von Jungs und auch für ihren Abschlussball hat sie noch keine Verabredung. Aus dem Nichts heraus befindet sie sich plötzlich im Blickpunkt von gleich zwei attraktiven jungen Männern. Sie ist geschmeichelt, verwirrt und stürzt in das absolute Gefühlschaos.

Für wen sich Kat am Ende entscheiden wird, ist lange Zeit nicht ganz klar. Doch Emma Grey hat hier eine für mich passende und befriedigende Lösung gefunden. Mein Favorit stand davor bereits fest.

Auch Angus und Joel zeigen uns viele Facetten ihres Wesens. So sehen wir meist nur, was wir sehen wollen oder sollen. Doch hinter mancher Fassade steckt oftmals etwas völlig anderes. Auch Ruhm und Rampenlicht sind eben nicht alles. Der schöne Schein kann trügen.

Es hat Spaß gemacht, mit Kat, Angus und Joel unterwegs zu sein. Neben den Dreien erleben wir noch einige sehr wichtige Nebenakteure, die liebevoll ausgearbeitet sind und ganz nebenbei ihre eigene Geschichte erzählen.

Emma Grey macht es uns leicht, in die Gefühlswelt eines jungen Mädchens einzutauchen. Ich hätte in dem Alter wahrscheinlich oft genauso wie Kat gehandelt und es war schön noch einmal 17 sein zu dürfen. Die Zielgruppe des Buches erreicht die Geschichte auf jeden Fall und trifft natürlich auch die romantisch, verträumte Ader junger Mädchen.

Musik, Träume, erste Liebe und ein vermeintlicher Bad Boy. Ich durfte mich in die nicht immer einfache Welt von Kat träumen und habe es in vollen Zügen genossen.

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Rezension „Hat keine Flügel, kann aber fliegen“ von von Amili Targownik – Penguin Verlag

  • Gebundene Ausgabe: 224 Seiten
  • Verlag: Penguin Verlag (18. Mai 2020)
  • Sprache: Deutsch
  • übersetzt von Sophia Lindsay
  • ISBN-10: 3328601155
  • ISBN-13: 978-3328601159
  • D: 20,00 Euro

Inhalt:

Behindert, na und? Eine wahre Geschichte über das, was möglich ist, wenn man sich nicht unterkriegen lässt

»Als Kind glaubte ich, dass alle Menschen behindert geboren werden. Dass ich zu meinem 18. Geburtstag die Lizenz zum Gehen bekommen und normal erwachsen werden würde.« Amili kam mit zerebraler Kinderlähmung zur Welt und sitzt seit ihrer Geburt im Rollstuhl. Als ihre kleine Schwester zu laufen beginnt, hört sie auf zu sprechen. Eineinhalb Jahre lang schweigt sie. Erfindet sich ihre eigene Welt, fiktive Freunde, flüchtet sich ins Träumen. In der deutschen Schule traut man ihr nichts zu. Doch sie hat einen starken Willen. Von der Förderschule wechselt sie auf eine amerikanische Highschool. Und schließlich an die Uni. Ihre Botschaft lautet: Alles ist möglich, man darf nur nicht aufgeben. Hier erzählt sie ihre Geschichte, berührend, poetisch und mit Humor.

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Die Autorin:

Amili Targownik, geboren 1995 in Tel Aviv, kam mit einer Hirnschädigung (Zerebralparese) auf die Welt. Ihre Kindheit verbrachte sie in Deutschland, mit vielen Therapien und Schulschwierigkeiten. In der 10. Klasse wechselte sie an eine Schule in den USA, wo sie ihr Abitur machte und begann, ihre Lebensgeschichte aufzuschreiben. Heute studiert Amili Sozialwissenschaften in Tel Aviv. Sie spricht vier Sprachen und lebt in Israel und München.

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Rezension:

Fast wäre mir dieses Buch durch die Finger gerutscht. Dabei ist es ein wahrer Schatz und ich kann es nur jedem weiteren Leser ans Herz legen.

Ich war nicht wütend auf die Behinderung, die Amili evtl. im Weg steht, die immer ein Teil von ihr sein wird und doch oft nebensächlich erscheint. Amili hat eine enorme Kraft und innere Stärke, die uns zeigt, wie wir jede Grenze überwinden können. Ihre Behinderung verschwindet im Schatten dieser beeindruckenden jungen Frau und im Focus bleibt einfach Amili. Jemand wie Du und ich, den man sehr gern kennen lernen, mit dem man lachen und weinen und Abenteuer erleben möchte.

Wütend machen mich ignorante Menschen, unflexible Schulsysteme und eine Gesellschaft, die Menschen, die sich nicht innerhalb eines vorgeschriebenen Schemas bewegen ausgrenzen, abstempeln.

Hat keine Flügel, kann aber fliegen“ ist poetisch, ehrlich und lebensfroh.

Amili nimmt uns mit auf eine Reise durch ihr Leben, ihre Gedankenwelten. Wir überwinden gemeinsam Hürden und blicken auf ein Leben voller Fantasie, Mut und eine Welt voller Möglichkeiten. Ihre Lebensfreude ist ansteckend.

Amili wird mit Zerebralparese geboren. Als die Krankheit erkannt wird, ist Amili noch sehr klein und kann nicht verstehen, warum sie sich nicht so bewegen kann wie andere Kinder. Auch wenn sie an viele Begebenheiten aus dieser Zeit keine realen Erinnerungen hat, nimmt uns die Autorin mit auf eine Reise in ihre Gedankenwelt. Es ist die Sicht einer fantasievollen und einfühlsamen jungen Frau, die mich berührt und beeindruckt hat.

Als die Realität zu bedrohlich und ausweglos erscheint, flüchtet sich Amili in ihre eigene Traumwelt. Hier hat sie Freunde, die sich mit dem Mädchen unterhalten, spielen und ihr sogar Ratschläge geben. Diese Freunde verändern sich und wachsen mit ihr. Sind es anfangs Winnie Puh und Peter Pan, die sie begleiten, treffen wir am Ende auf Harry Potter, Ron und Hermine.

Oh, ich hatte als Kind auch unsichtbare Freunde, habe mich als Teenager oft in Traumwelten geflüchtet und davon geträumt, meinem Prinzen zu begegnen oder einen düsteren Rebellen zu zähmen. So verschieden sind diese Fluchten in die Welt der Fantasie nicht, doch die Auswirkungen schon. Für Amili bedeuteten sie eine weitere Art der Ausgrenzung. Dennoch waren sie wichtig für sie, um Kraft und Mut zu tanken.

In „Hat keine Flügel, kann aber fliegen“ geht es nicht darum, dass Amili behindert ist oder im Rollstuhl sitzt. Es geht darum zu verstehen, dass sie trotz alledem eine ganz normale junge Frau ist, mit Wünschen und Träumen, wie jeder andere. Es geht um Toleranz und Verstehen.

Mut und ein eiserner Wille sowie Hilfe von Freunden können Berge versetzen oder eben Flügel verleihen. Amili hat mich sehr beeindruckt und ich bin sicher, dass sie in ihrem Leben noch viel erreichen wird.

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Rezension „Der Fahrer“ (Kerner und Oswald, Band 3) von Andreas Winkelmann – Rowohlt Verlag

  • Taschenbuch: 400 Seiten
  • Verlag: Rowohlt Taschenbuch; Auflage: 2. (16. Juni 2020)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3499000385
  • ISBN-13: 978-3499000386
  • D: 10,00 Euro

Inhalt:

Der neue Thriller von Bestsellerautor Andreas Winkelmann: ein neuer Fall für Jens Kerner und Rebecca Oswald.

Die Gestalt sitzt zusammengesunken auf einer Bank im Hamburger Stadtpark und rührt sich nicht – sie ist tot. Ihr Gesicht scheint zu leuchten – fluoreszierend im Licht der Straßenlaternen. Jemand hat die Leiche mit Leuchtfarbe angemalt.
In Hamburg treibt ein Serienmörder sein Unwesen. Die Opfer: junge Frauen, die nachts unterwegs waren. Viele waren Kundinnen beim neuen Fahrdienst namens MyDriver. Aber da enden auch schon die Gemeinsamkeiten. Komissar Jens Kerner und seine Kollegin Rebecca Oswald ermitteln fieberhaft – obwohl beide mit privaten Herausforderungen kämpfen. Jens wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert, und Rebecca versucht erfolglos, ihn in die Gegenwart – und zu sich – zu ziehen. Dann tauchen überall merkwürdige Hashtags auf. Erst auf den Privatautos der Opfer, dann an immer mehr Orten steht: #findemich – in Leuchtfarbe. Und es scheint, als wäre diese Aufforderung direkt an Jens Kerner gerichtet…

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Der Autor:

Andreas Winkelmann, geboren 1968 in Niedersachsen, ist verheiratet und hat eine Tochter. Er lebt mit seiner Familie in einem einsamen Haus am Waldrand nahe Bremen. Wenn er nicht gerade in menschliche Abgründe abtaucht, überquert er zu Fuß die Alpen, steigt dort auf die höchsten Berge oder fischt und jagt mit Pfeil und Bogen in der Wildnis Kanadas.

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Rezension:

„Der Fahrer“ ist mittlerweile der 3. Fall, den Jens Kerner und Rebecca Oswald gemeinsam lösen und für mich der zweite, bei dem ich diesem Ermittlerduo über die Schultern schaue.

Wir bewegen uns wieder einmal auf alltäglichen Wegen. Doch genau hier lauert das Grauen. Dieses Mal scheint des Rätsels Lösung bei einem Fahrdienst zu liegen. Doch so einfach macht es uns Andreas Winkelmann natürlich nicht.

Gewohnt spannend, hintergründig und mysteriös lässt uns der Autor miträtseln und bangen. Der Täter treibt sein perfides Spiel mit den Ermittlern und ist Ihnen immer einen Schritt voraus. Dabei macht er sich die Medienpräsenz seiner Opfer zu Nutze. Deren Rettung scheint zum Greifen nah und doch wird es Jens Kerner und seinen Kollegen gelingen, die Frauen rechtzeitig zu finden? Die Bilder zeichnen sich klar ab und doch ist nichts, wie es auf den ersten Blick hin scheint.

Private Emotionen kochen hoch und vernebeln Jens Kerner den Blick. Auch blicken wir wieder ein wenig mehr in das Leben von Jens und Rebecca. Ich mag diese Verquickung von privaten Einschüben und Ermittlungsarbeit sehr. So gewinnt man als Leser ein besseres Gefühl für die einzelnen Charaktere und kommt ihnen näher.

Auf der Jagd nach dem Hashtag-Killer hält Andreas Winkelmann den Spannungsbogen stetig hoch.
„Der Fahrer“ ist ein absolut fesselnder Thriller. Ich freue mich jetzt schon auf weitere Fälle mit Jens Kerner und Rebecca Oswald.

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#Gewinnspielauslosung zu „Die neugierige Lady und das Biest“

Ihr wartet sicher schon gespannt auf die Auslosung des aktuellen Gewinnspiels. Ich mache es daher auch ganz kurz. Der Glücksstrahl der Losfee fiel auf

Falko Bolze

Herzlichen Glückwunsch! Du bekommst eine signierte Taschenbuchausgabe des Buches + einige Goodies der Autorin.

Bitte sende mir Deine Anschrift via Mail an schmidt.anja73@gmail.com oder per PN über Facebook.

Ganz viel Spaß beim Lesen.

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Rezension „Zeimal im Leben“ von Clare Empson – Blanvalet Verlag

  • Taschenbuch: 448 Seiten
  • Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag; Auflage: Deutsche Erstausgabe (16. März 2020)
  • Sprache: Deutsch
  • übersetzt von Sibylle Schmidt
  • ISBN-10: 3734108020
  • ISBN-13: 978-3734108020
  • Originaltitel: Him
  • D: 10,00 Euro

Inhalt:

Machen Sie sich bereit für die emotionalste Geschichte des Jahres!

Es begann alles damit, dass sie ihn traf – ihn, die Liebe ihres Lebens. Als Catherine damals als Studentin Lucian zum ersten Mal sah, war ihr gleich klar: Das ist für immer. Er ist ihr Seelenverwandter, nichts wird sie auseinanderbringen. Doch dann geschah etwas, das alles änderte. Catherine verließ Lucian, heiratete jemand anderen, gründete eine Familie. Und trotzdem kann sie Lucian nicht vergessen. Als sie ihn 15 Jahre später wiedertrifft, ist alles wieder da, die Vertrautheit von damals, das Gefühl, endlich wieder ganz zu sein, sich selbst in dem anderen wiedergefunden zu haben. Aber manchmal kann man nicht mehr anfangen, wo man aufgehört hat. Und manchmal holt einen die Vergangenheit mit solcher Macht ein, dass sie droht die Gegenwart zu zerstören und damit alles, was man liebt …

Quelle: Amazon

Die Autorin:

Clare Empson ist Journalistin und arbeitete für überregionale Zeitungen, für die sie so ziemlich über alles berichtete: vom Kollaps der großen Investmentbanken bis hin zu »Tee mit Barbara Cartland« (ganz in pink natürlich, inklusive des Kuchens). Vor acht Jahren zog sie dann aufs Land und gründete den Kultur- und Lifestyle-Blog Countrycalling. Die idyllische Landschaft inspirierte sie zu ihrem ersten Roman, der die dunkle Seite des Paradieses beschreibt. Clare lebt mit ihrem Mann und drei Kindern an der Grenze zwischen Wiltshire und Dorset in England.

Quelle: Amazon

Rezension:

Ab und an müssen es auch einmal Liebesgeschichten sein. Nicht immer nehmen sie ein Happy End. Dafür ist es erholsam weniger Kitsch und mehr wahre Gefühle und Realität zu erleben.

Für mich ist „Zweimal im Leben“ von Clare Empson ein solches Buch.

Catherine ist gefangen in einem Gefühlschaos, welches Sie bereits seit vielen Jahren begleitet.
Wir wissen von Beginn an, es muss sich ein schreckliches Trauma ereignet haben. Catherine hat sich von der Realität abgekapselt, lebt in ihren Erinnerungen und doch erfasst sie auch die aktuellen Ereignisse um sich herum. Welches Erlebnis kann sie nicht verarbeiten, dass sie bewusst den Zugang zur Welt außerhalb ihrer Gedanken verweigert? Was geschah vor vier Monaten?

Nach und nach lernen wir Catherine und Sam, Lucian und Jack kennen. Zwischen allen besteht eine emotionale Bindung, deren Ursprung wir nach und nach in Rückblenden kennenlernen.

Wir erleben tiefe, fast schon bedingungslose Liebe, Schuldgefühle, Neid, Ignoranz und ein Leben am Limit. Zeitsprünge lassen uns immer wieder zwischen Gegenwart, naher und ferner Vergangenheit wechseln, bis sich vor uns ein abgerundetes, klärendes Bild öffnet. Die Perspektivwechsel sind passend gewählt, überschaubar und lassen uns tief in die Gefühlswelt der Protagonisten eintauschen.

„Zweimal im Leben“ hat mich emotional abgeholt. Die Katastrophe war von Beginn an greifbar. Es war mir nur nicht klar, in welche Richtung sich die Geschichte bewegen würde. Daher blieb es für mich bis zur letzten Seite spannend und aufwühlend.

Gefühle sind unberechenbar und stellen sich über den Verstand. Als unbeteiligter Dritter lässt es sich immer leicht urteilen, doch für mich waren die geschilderten Gedanken und Gefühle nachvollziehbar. Gerade weil sie bei den Protagonisten nicht immer zu richtigen Handlungen und Rückschlüssen führten, wie eben im realen Leben auch, empfand ich dieses Buch als realitätsnah.

„Zweimal im Leben“ ist kein typischer Liebesroman. Die Geschichte ist tragisch, melancholisch und hat mich stellenweise sehr traurig, aber auch wütend gestimmt. Dennoch verbleibt am Ende ein kleiner Lichtstrahl, der für Catherine einen möglichen Weg in die Zukunft weist.

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Rezension „Die neugierige Lady und das Biest“ von Ester D. Jones – Love Shot Romance Alliance – Independently published mit #Gewinnspiel

  • Taschenbuch: 196 Seiten
  • Verlag: Independently published (14. April 2020)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-13: 979-8603229874
  • ASIN: B0875XNSKY
  • D: 8,90 Euro

Inhalt:

Miss Emilia: Für eine Lady eindeutig zu neugierig widmet sie sich leidenschaftlich dem Finden und Lösen von Geheimnissen, die die Gesellschaft verbirgt.

Lord Fetching: Zu groß, zu unattraktiv und zu auffällig, um als gute Party zu gelten, bewundert er Miss Emilia aus der Ferne.

Ein neues Rätsel führt die beiden zusammen. Doch wie lange dauert es, bis sie bemerken, dass die Suche nach einem geheimnisvollen Schatz längst zur Nebensächlichkeit geworden ist?

Quelle: Amazon

Die Autorin:

Ester D. Jones ist das Pseudonym der 1979 geborenen niederösterreichischen Autorin Bettina Kiraly. Ihre Texte beschäftigen sich mit der Frage, was Menschen dazu treibt, ihr Leben zu ändern oder ihr altes gar zurückzulassen. Im Mittelpunkt von Ester D. Jones‘ Geschichten stehen außergewöhnliche, starke Frauen und Männer.

Quelle: Amazon

Rezension:

Heute gibt es einmal einen leichten Roman aus der Love Shots – Reihe der Romance Alliance.

Ester D. Jones erzählt die Geschichte von „Die Schöne und das Biest“ einmal auf eine andere, sehr unterhaltsame Art. Nebenbei gilt es ein vergessenes Familiengeheimnis zu lüften.

William als auch Emilia brechen aus den Schranken der gesellschaftlichen Zwänge aus. Sie entsprechen nicht dem allgemein gültigen Bild angesehener Aristokraten. Ihr Verhalten bzw. ihr Äußeres geben Anlass zu allerlei Klatsch und Tratsch.

Neben allem Wirbel und gefühlsmäßigen Turbulenzen, besitzt dieser Roman einen gewissen Tiefgang. Die Protagonisten zeigen uns, es kommt nicht auf das Äußere an. Viel wichtiger sind die inneren Werte. Von uns selbst wahrgenommene Unzulänglichkeiten sind für andere wertvolle Eigenschaften. Wichtig ist, an sich selbst zu glauben.

Die Seiten lesen sich weg, wie ich sonst leckere Schokolade naschen würde. Der lockere und flüssige Schreibstil ist der zeitlichen Rahmenhandlung sehr gut angepasst und mit einer Prise Humor gewürzt. Auch Freunde der romantischen Szenen kommen nicht zu kurz.

Ein wundervoller unterhaltsamer Love Shot für die kleine Auszeit zwischendurch.

Das Beste ist, ich habe vor mir ein zweites, signiertes Buch mit ein paar Giveaways der Autorin. Dieses darf ich an Euch verlosen. Wer in den Lostopf hüpfen möchte, hinterlässt mir hier oder auf Facebook einfach einen lieben Kommentar. Über ein bleibendes Däumchen für den Blog würde ich mich natürlich auch freuen.
Teilnehmen könnt Ihr bis einschließlich Sonntag, 14.06.2020 um 23:59 Uhr.

Teilnahmebedingungen:
• Verlost wir ein Buchexemplar von „Die neugierige Lady und das Biest“ (signiert)
• Wer darf teilnehmen? Minderjährige nur mit schriftlicher Erlaubnis der Eltern, nur Teilnehmer aus Deutschland. Teilnehmer aus dem Ausland sind ebenfalls zugelassen, sofern diese das Porto selbst tragen.
• Der Gewinner wird ausgelost und stimmt durch die Teilnahme zu, namentlich auf dem Blog genannt zu werden.
• Die Aktion beginnt am 09.06.2020 und endet am 14.06.2020 um 23:59 Uhr.
• Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
• Eure Daten werden ausschließlich für das Gewinnspiel und den Versand benutzt und danach gelöscht.
• Eine Haftung für den Versand ist ausgeschlossen.
• keine Barauszahlung möglich
• Meldet sich der Gewinner nicht innerhalb von 7 Tagen, wird neu ausgelost.

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