Rezension „Sommerdunkle Tage“ von Alice Kuipers – FISCHER KJB

Gebundene Ausgabe: 240 Seiten
Verlag: FISCHER KJB; Auflage: 1 (22. August 2018)
Sprache: Deutsch
übersetzt von Angelika Eisold Viebig
ISBN-10: 9783737341295
ISBN-13: 978-3737341295
ASIN: 373734129X
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
D: 14,00 Euro

Inhalt:

Eine wiedererwachte Freundschaft, ein dunkles Geheimnis und eine verhängnisvolle Liebe

Wie aus dem Nichts taucht Ivy nach drei Jahren wieder auf. Ivy, die so ist, wie Callie gerne sein möchte: selbstbewusst, unbekümmert, immer im Mittelpunkt. Plötzlich sind sie wieder beste Freundinnen, und mit Callies Kumpel Kurt verbringen sie zu dritt zwei Sommerwochen voller Bootstouren, Partys und Spaß. Doch unter der Oberfläche brodelt es. Kann Callie Ivy wirklich vertrauen? Welches Geheimnis trägt sie mit sich herum?

»Kuipers ist eine Meisterin der Manipulation, die ihre Leser kunstvoll täuscht. Sommerdunkle Tage ist ein brillanter Roman mit einem unvorhersehbaren Twist, der die Leser atemlos zurücklässt.« ―National Reading Campaign

Quelle. Amazon

Die Autorin:

Alice Kuipers wurde 1979 in London geboren, studierte in Manchester und lebt heute mit ihren Kindern und ihrem Mann, dem Schriftsteller Yann Martel, in Saskatoon in Kanada. Sie hat Kurzgeschichten in Literaturzeitschriften und als Radioproduktionen sowie fünf Romane veröffentlicht, darunter den mehrfach ausgezeichneten Roman »Sehen wir uns morgen?«, der in über 30 Ländern erschien und zu einem internationalen Bestseller wurde.

Quelle: Amazon

Rezension:

„Sommerdunkle Tage“ – der Titel verrät es schon. Über einen wundervollen, vielversprechenden Sommer ziehen dunkle Wolken auf. Die Geschichte zeigt uns, wie zerbrechlich Glück sein kann.

Alles beginnt so verheißungsvoll. Ivy ist wieder da. Lebenslustig, übermütig und unvorhersehbar. Callies beste Freundin, die vor ein paar Jahren plötzlich und ohne ein Wort des Abschieds wegzog, ist wieder da. Die Jahre scheinen ausradiert…

Dabei beginnt das Buch hier gar nicht, sondern kurz vor Schluss und als Leser weiß man von Anfang an, es wird etwas Schreckliches passieren…

Die beiden ehemals besten Freundinnen treffen zu einer Zeit aufeinander, als sich bei Callie das Leben vollkommen zu verändern scheint. Sie ist 16 und ihre Mutter hat noch einmal ein Baby bekommen. Plötzlich steht eine andere Person als Callie im Mittelpunkt des Familienlebens. Und dann ist da noch Kurt. Ihre Gefühle geraten aus dem Lot und sie ist sich nicht sicher, wie tief die Empfindungen für Kurt wirklich gehen.

Ivy dagegen scheint attraktiv und selbstbewusst, doch hinter der glitzernden Fassade brodelt es. Das Mädchen leidet unter dem unsteten Leben, das sie mit ihrer alkoholkranken Mutter führt.

Im Buch wechseln stetig die Perspektiven und wir erleben die vorangegangenen zwei Wochen, die einen glücklichen Sommer einläuten sollten, vor allem aus Callies sowie aus Ivys Sicht. Die Autorin versteht es gekonnt, stetig zu überraschen und unvorhersehbare Wendungen halten den Leser bis zum Schluss gefangen. 

Es sind die Unsicherheiten, mit denen Heranwachsende zu kämpfen haben, die hier deutlich hervorstechen. Wir blicken hinter die Fassaden und erleben besonders bei Ivy, dass nicht immer alles so glänzend ist, wie andere es uns glauben machen wollen.

Aber auch die Nebencharaktere hat die Autorin gut ausgearbeitet und Callie mit Rebecca eine starke Persönlichkeit an die Seite gestellt. Sie lässt sich nicht so leicht beeindrucken und blickt tiefer, als ihre Altersgenossen. Dabei bleibt sie als rettender Anker allerdings eher im Hintergrund.

Mir haben die Idee und Umsetzung sehr gut gefallen. Am Ende wartet Alice Kuipers noch mit einem überraschenden Einschub auf, woraufhin das Buch noch eine ganze Weile in meinem Kopf herumspukte.

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Auslosung des Gewinnspiels zum 5. Bloggeburtatag

Ich möchte mich für all die lieben Worte zu meinem 5. Bloggeburtstag bedanken. Das muntert auf und gibt vor allem neuen Antrieb. Dankeschön!

Doch ich wolle ja Euch liebe Leser und Freunde beschenken. Besonders für ein Buch mochten viele in den Lostopf hüpfen. Ich hätte es allen gegönnt, aber ich kann es leider nur an eine glückliche Gewinnerin schicken. Die Glückslose hat dieses Mal mein Jüngster aus dem Topf gefischt. Ich mach es auch ganz kurz.


Gewonnen haben:

„Die Schwestern vom Ku´damm – Jahre des Aufbaus“ von Brigitte Riebe

Verena Julia

 „Zehntausend Augen“ von Klaus Seibel

Katja

„Himmelstiefe“ von Daphne Unruh

Lagoona

„Geschlamperte Verhältnisse“ von Felicitas Gruber

Cindy Roth

„Kim Novak badete nie im See von Genezareth“ von Hakan Nesser

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Für dieses Buch gibt es leider keinen Losgewinner.
 Liebe Alex Richter, liebe Yvonne von Buchbahnhof, falls ihr doch gern diesem Buch ein Zuhause geben möchtet, meldet Euch einfach bei mir. Ich habe noch genau zwei Exemplare, von denen ich Euch jeweils eines zuschicken könnte. 
Bitte sendet mir Eure Anschriften zu, damit sich die Bücher direkt auf den Weg machen können. 

Ich wünsche allen eine schöne Weihnachtszeit!


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Rezension mit Gewinnspiel zu „Kasper, Sky und der grüne Bär“ von Marlies Slegers und Kaspersky Lab

 

Inhalt:

Der neunjährige Kasper und seine Freundin Sky spielen regelmäßig Spiele im Internet. Aber wie können sie sicherstellen, dass sie online sicher unterwegs sind?
In dieser spannenden Geschichte bekommt Kasper von seinem Opa einen grünen Bär: Kuma. Aber was ist bloß mit diesem Stofftier los? Warum läuft Kuma manchmal rot an, wenn Kasper online ist? In dieser Geschichte nehmen Kasper, Sky und der grüne Bär Kinder im Alter von sechs bis neun mit auf eine Reise in die digitale Welt. Es ist das erste von vielen Abenteuern, das Kindern den sicheren Umgang mit dem Internet beibringt.

Kasper, Sky und der grüne Bär ist eine gemeinsame Publikation von Marlies Slegers und Kaspersky Lab, die Kinder im Alter von sechs bis neun mit auf eine Reise nimmt, um die digitale Welt sicher zu erkunden.

Quelle: Kaspersky Lab


Rezension:

Vor einer Weile wurde ich auf eine tolle Aktion aufmerksam, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, auf Online-Gefahren für Kinder hinzuweisen und Lösungen anzubieten. Kaspersky Lab hat mir ein wunderbares Paket zur Verfügung gestellt, wie ihr auf dem oberen Bild sehen könnt. Vielen Dank hierfür.
Wir verbringen immer mehr Zeit im Internet und auch der Gebrauch des PCs bei unseren Kindern hat sich in den vergangenen Jahren verändert. Wir als Familie sind da keine Ausnahme. Die Kinder kommen immer früher mit dem Internet in Kontakt. Schon die Kleineren können sich über ihre Nintendos miteinander verbinden oder über WLAN in die YouTube-Kanäle gelangen. Anfangs ist es nur ein Musikvideo, das angeschaut und gehört wird. Doch rasch steigt die Neugier und man erkundet weitere Möglichkeiten im Cyberraum. Die Älteren spielen wie unser kleiner Held im Buch gemeinsam Onlinespiele
Aber auch der WhatsApp-Chat ist ein fast unvermeidliches Muss, um im Klassenverband nicht ins Abseits zu geraten. Als rasche Kommunikationsquelle ist so eine WhatsApp-Verbindung auch nicht schlecht. Leider ist die Nutzung aber auch so einfach und schnell, dass die Kinder verleitet werden, ständig auf dem Telefon Nachrichten zu versenden. Dies kann rasch in Belästigung ausarten. Wenn jemand dann nicht mehr reagiert, kann es noch gemeiner werden. Den Kindern ist dabei oft gar nicht bewusst, was sie gerade tun. Die Kinder müssen lernen sorgsam mit dem PC, den Handys bzw. dem Internet allgemein umzugehen. 
Mittlerweile gehören Smartphones zum Beispiel so sehr zu unserem Alltag, dass wir über deren Gebrauch oder die damit für Kinder verbundenen Gefahren nicht mehr nachdenken. Das Handy an jemand anderen weiterzugeben, der dann hierüber eigene Nachrichten verschickt, kann schief gehen. Wir hatten diese Situation erst vor kurzem. 

Das Buch der Autorin Marlies Slegers in Kooperation mit Kaspersky Lab hat mit „Kasper, Sky und der grüne Bär“ ein informatives und unterhaltsames Kinderbuch veröffentlicht. Auf kindliche Art, wird den Kindern gezeigt, wo Gefahren drohen, wie man diese umgehen kann und auch, dass es Dinge gibt, über die man sprechen muss. An einer einfachen Alltagssituation wird gezeigt, wie man sich schützt und auch gegen Mobbing wehrt. Prima fand ich, dass die Autorin anspricht, dass Computerspiele nicht nur einsam und allein zu Hause gespielt werden können. Man auch zu zweit gemeinsam Zeit verbringen, sich unterstützen kann und es wesentlich mehr Spaß macht, sich direkt zu unterhalten, als nur zu chatten.

Nachfolgend eine Checkliste für mehr Sicherheit für Kinder im Internet von Kaspersky Lab (Quelle).


Wann ein Kind den ersten eigenen Computer bekommen beziehungsweise die ersten Schritt im World Wide Web machen sollte, ist und bleibt eine Grundsatzfrage. Vor Gefahren aus dem World Wide Web
zu warnen und für möglicherweise verstörende Inhalte zu sensibilisieren, ist hingegen in jedem Alter
die Grundlage zum Erlernen einer soliden Medienkompetenz. Der IT-Sicherheitsexperte Kaspersky
Lab gibt fünf Top-Tipps zum Schutz von Kids im Netz.

1. Über problematische Inhalte im Netz sprechen
Eltern sollten bereits im Vorfeld eine offene und verständnisvolle Kommunikation etablieren und dem
Nachwuchs signalisieren, dass er immer Fragen stellen und ohne Scheu oder Angst vor Strafe um
Hilfe bitten kann. Gerade für kleinere Kinder im Alter von 6 bis 9 Jahren bietet sich ein spielerischer
Ansatz an – beispielsweise über das Buch „Kasper, Sky und der grüne Bär“ [1] und das dazugehörige
Vorlesevideo.

2. Klare Regeln vereinbaren

Kinder mit grundlegenden Sicherheitsregeln im Internet vertraut machen: Dazu gehört, dass
persönliche Daten – etwa komplette Namen, Post- und Emailadressen, Telefonnummer oder private
Fotos – nicht gepostet oder in einer anderen Form weitergegeben werden dürfen. Auch das
eigenmächtige Herunterladen von Softwaresollte Tabu sein. Außerdem gilt es, auch die tägliche
Nutzungsdauer klar zu umreißen. Ein zwischen Eltern und Kindern vereinbarter Nutzungsvertrag kann dabei helfen, Regeln zur Internetnutzung klar festzulegen.

3. Sich mit Kindern regelmäßig über ihr Leben im Netz austauschen

So wie Eltern im realen Leben mit ihren Kindern über deren Aktivitäten und Freunde sprechen, sollte
auch der Austausch im Hinblick auf die digitale Welt stattfinden. Kindern muss bewusst gemacht
werden, auch im virtuellen Raum – etwa in Chats oder sozialen Netzwerken – wie in der natürlichen
Welt, nicht mit Fremden zu sprechen oder sich gar mit ihnen zu treffen.

4. Schutzsoftware als technologische Ergänzung für umfassenden Schutz nutzen

Zudem empfiehlt es sich, geeignete Cybersicherheits-Software zu nutzen. In der Kaspersky Security
Cloud [2] ist beispielsweise ein Modul zur Kindersicherung integriert. Mit diesem können Eltern ihre
Kinder vor Online-Bedrohungen schützen und Webseiten oder Apps mit unangemessenen Inhalten
blockieren. Darüber hinaus gibt es die eigenständige und in der Basisversion kostenlose Lösung
Kaspersky Safe Kids [3].

5. Gefährlichem Konsumverhalten vorbeugen, Suchtpotenzial erkennen

Seit diesem Jahr wird die Internetsucht erstmals als offizielle Krankheit anerkannt. Dennoch sollte die
Internetnutzung von Kindern nicht bereits bei kleinen Verfehlungen vorschnell dramatisiert werden.
Vielmehr ist grundsätzlich darauf zu achten, ob es dem eigenen Kind zunehmend schwerer fällt,
vereinbarte Zeiten einzuhalten, um – sollte dem so sein – entsprechend reagieren zu können.

Das Buch steht zum kostenlosen Download als PDF auf der Website

https://kas.pr/kinderbuch-de zur Verfügung. 

Außerdem gibt es dort die gesprochene Geschichte zum Anhören mit allen Illustrationen als
Vorlesevideo.

Infos & praktische Tipps für Eltern, Video- und Computerspiele bewerten, das Online-Gefährdungsrisiko richtig einschätzen, sichere Smartphones für Schulkinder auswählen –
diese und weitere Themen bieten wir zusammen mit Tipps und Empfehlungen auf : 

Gewinnspiel:

Eigentlich gibt es das Buch nur in der E-Book-Version bzw. als Download. 

In meinem Blogger-Paket befanden sich neben meinem Buchexemplar drei weitere Printbücher, die ich verlosen darf. Diese kann man so nicht kaufen. Eines der Bücher hat seinen Weg schon zu neuen Besitzern gefunden, wo es hoffentlich gute Arbeit leisten wird.

Ich verlose daher zwei Prints zu „Kasper, Sky und der grüne Bär“ unter denjenigen, die mir in einem Kommentar eine der nachfolgenden Fragen beantworten:
Wie schützt Ihr eure Kinder vor den Gefahren im Internet? 
Hattet Ihr schon einmal Probleme mit euren Kindern im Umgang mit dem Internet und wenn ja, wie habt Ihr diese gelöst?
Das Gewinnspiel läuft bis zum 16.12.2018 um 23.59 Uhr. Danach lose ich aus, so dass die Bücher hoffentlich noch vor Weihnachten bei Euch eintreffen.

Teilnahmebedingungen:
• Wer darf teilnehmen? Minderjährige nur mit schriftlicher Erlaubnis der Eltern, nur Teilnehmer aus Deutschland. Teilnehmer aus dem Ausland sind ebenfalls zugelassen, sofern diese das Porto selbst tragen.
• Der Gewinner wird ausgelost und stimmt durch die Teilnahme zu, namentlich auf dem Blog genannt zu werden.
• Die Aktion beginnt am 09.12.2018 und endet am 16.12.2018 um 23:59 Uhr.
• Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
• Eure Daten werden ausschließlich für das Gewinnspiel und den Versand benutzt und danach gelöscht.
• Eine Haftung für den Versand ist ausgeschlossen.
• keine Barauszahlung möglich
• Meldet sich der Gewinner nicht innerhalb von 7 Tagen, wird neu ausgelost.
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Rezension „Lautlose Schreie“ Ein Mara-Billinsky-Thriller (Ein Fall für Mara Billinsky 2) von Leo Born – beTHRILLED by Bastei Entertainment

Format: Kindle Edition

Dateigröße: 1641 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 399 Seiten
Verlag: beTHRILLED by Bastei Entertainment (1. April 2018)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B079DQMSR9
D: 7,99 Euro

Inhalt:

Was ist der Preis für ein Leben?

An einem eiskalten Morgen auf einem Feld nahe Frankfurt macht die Polizei eine grausame Entdeckung: Die Leichen von sieben Kindern. Und die Opfer müssen vor ihrem Tod ein furchtbares Martyrium durchgemacht haben. Darauf deuten frische Operationsnarben an ihren Körpern hin. Mara Billinsky ist zutiefst erschüttert – und zugleich fest entschlossen. Sie will den Täter um jeden Preis fassen. Dabei verärgert sie mit ihren eigenwilligen Ermittlungsmethoden und ihrer sturen Art nicht nur ihren Chef – sondern auch den neuen Staatsanwalt. Doch die „Krähe“, wie Mara von ihren Kollegen genannt wird, bleibt hartnäckig und kommt so einem Verbrechen auf die Spur, dessen Ausmaße sie fassungslos machen …

Bewegend, erschreckend und unglaublich spannend – Mara Billinsky ermittelt wieder!

Quelle: Amazon

Der Autor:

Leo Born ist das Pseudonym eines deutschen Krimi- und Thriller-Autors, der bereits zahlreiche Bücher veröffentlicht hat. Der Autor lebt mit seiner Familie in Frankfurt am Main. Dort ermittelt auch – auf recht unkonventionelle Weise – seine Kommissarin Mara Billinsky.

Quelle: Amazon

Rezension:

Mit Mara Billinsky hat Leo Born eine sehr eigenwillige und schillernde Persönlichkeit erschaffen, die auch für die Randgeschichten ein unerschöpfliches Potential bietet. Mit ihrem Gothic Stil sticht sie hervor und wird von den Kollegen nur „Krähe“ genannt. Mittlerweile schwingt bei diesem Namen aber eher Respekt mit, als dass er abwertend genutzt wird. Mara ist oft unkonventionell, aber auch kompromisslos und hartnäckig. Ihr Partner, Jan Rosen, bietet da den perfekten Gegenpart. Ruhig und besonnen rückt er die Ereignisse wieder in die richtigen Bahnen.

Die realistischen Schilderungen verursachen Gänsehaut und geben diesem Thriller den passenden Auftrieb. Die Dimensionen, die dieser neue Fall annimmt, sind erschreckend und zeigen, was Geldgier alles bewirken kann. Wie skrupellos eine Organmafia vorgeht und wie leicht Menschen die eigenen Ideale für Geld über Bord werfen. Gerade Taten, die sich gegen Kinder richten, gehen unter die Haut.

Die Reihenfortsetzung ermöglicht den Einstig und das Verständnis der Zusammenhänge auch ohne Kenntnis des ersten Falls von Mara Bilinsky. 
Dieser Thriller ist vielschichtig und spannend aufgebaut. Die Täter sind nicht nur eindimensional gezeichnet. Sie weisen ein breites Spektrum an Eigenschaften auf, so dass man nicht jeden grundsätzlich verdammen möchte, sich manchmal sogar Verständnis für einzelne Personen entwickelt.

Bei allen Ausführungen geht Leo Born nur soweit in die Tiefe, wie notwendig und überlässt seinen Lesern genügend Spielraum, um die eigene Vorstellungskraft arbeiten zu lassen. Es ist das Unausgesprochene in diesem Buch, das bei mir Gänsehaut verursachte. Trotz all meiner gedanklichen Verknüpfungen, hat mich der Autor bis zum Ende im Unklaren über den bzw. die Täter gelassen. Selbst nach der Aufklärung bleiben genügend Punkte im Dunkeln, um das Gedankenkarusell weiter laufen zu lassen.

Wer mich kennt weiß, dass ich nicht so die begeisterte eBook-Leserin bin. Doch hier konnte ich nicht widerstehen und kann nur sagen, Leo Born hat mich von Anfang an mitgerissen. So konnte ich das Lesen auf dem Reader genießen und merkte gar nicht, wie rasch ich auch schon am Ende angelangt war.

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Rezension „Die geheime Drachenschule“ von Emily Skye (Autor), Pascal Nöldner (Illustrator) – Baumhaus Verlag

Gebundene Ausgabe: 216 Seiten

Verlag: Baumhaus; Auflage: 2. Aufl. 2018 (31. August 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783833905674
ISBN-13: 978-3833905674
ASIN: 3833905670
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 9 – 11 Jahre
Originaltitel: Die geheime Drachenschule
D: 10,00 Euro


Inhalt:

Die Insel Sieben Feuer gibt es nicht. Die geheimnisvolle Wolkenburg gibt es nicht. Und Drachen schon mal gar nicht. Davon war Henry immer überzeugt. Bis jetzt. Denn plötzlich soll er dazu auserwählt sein, ein Drachenreiter zu werden! Ehe er sichs versieht, sitzt Henry in einem Wasserflugzeug auf dem Weg zu der sagenumwobenen Insel. Dort gibt es sie wirklich: Drachen! Echte, ziemlich furchterregende Drachen. Und Henry soll auf einem von ihnen reiten. Blöd nur, dass er sich ausgerechnet ein besonders mürrisches Exemplar ausgesucht hat. Wird er das Band zu seinem Drachen trotzdem knüpfen?

Quelle: Amazon

Die Autoren:


Emily Skye
ist ein Pseudonym hinter dem das abenteuerlustiges Kinderbuchlektorat des Bastei Lübbe Verlages steckt.

Rezension:

Henry ist ein ganz normaler Junge, so glaubt er, bis er eines Tages als einer der wenigen Auserwählten zur Wolkenburg reisen und dort eine ganz besondere Schule besuchen soll. Der einzige Rat, der ihm mit auf dem Weg gegeben wir ist der, sich mit einem alten Griesgram anzufreunden, der doch ein weiches und großes Herz besitzen soll. Was aber, wenn sich dieser Griesgram als grummeliger Drache entpuppt und seinen neuen Drachenreiter einfach nicht beachten möchte?

Henry versucht alles, um an „seinen“ Drachen heran zukommen, weiß aber bald keinen Rat mehr. Als er zu seinem Leidwesen den größten und ältesten der Drachen auch noch „Happy“ tauft, scheint eine gemeinsame Zukunft in der Drachenschule in unerreichbare Ferne zu rücken.

Aber da gibt es ja noch Arthur und Lucy, die fest hinter ihm stehen. Aber auch Chloe´, Edward und Timothy zeigen unvermutete Seiten. In dieser Geschichte geht es vor allem um Freundschaft und Zusammenhalt, aber auch um Vertrauen und den Mut über sich hinaus zu wachsen. Nur gemeinsam und mit Ehrlichkeit können Sie das Geheimnis der Drachen lösen und die Drachenschule retten. 



Ich bin zwar kein Kind mehr, konnte mich aber über den Zeitraum des Lesens noch einmal so fühlen. Ich liebe Drachen und diese hier sind eher grummelig oder übermütig, als gefährlich. Sie sind für ihre Drachenreiter wahre Gefährten. 

Die Geschichte steckt voller Abenteuer und ist liebevoll gestaltet. Das Cover und auch die Bildgestaltung im Buch entfachen die Fantasie. Die kleine Drachenkunde im Mittelteil bietet einen spannenden Einblick in die Arten und Eigenheiten der Drachen und beflügelt die Vorstellungskraft der jungen Leser.

Für kleine Selbstleser ein wundervolles Abenteuer und für die erwachsenen Vorleser ein abwechslungsreicher Spaß.

Ich hoffe, wir dürfen uns noch auf viele weitere Abenteuer in der Drachenschule freuen.



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Auslosung „Katzen in leiwanden Grafiken“

Ich habe ausgelost. Leider gab es nur eine Teilnehmerin, die sich gern mit diesem Minibuch beschäftigen möchte. Die glückliche Gewinnerin ist

Katja

Herzlichen Glückwunsch! Ich hoffe, Du wirst interessante Einblicke in das Leben mit einer Katze gewinnen.
Ich melde mich im Anschluss noch einmal direkt bei Dir, damit sich der Gewinn schnellstens auf den Weg machen kann.

Derzeit läuft noch mein Gewinnspiel zum 5. Bloggeburtstag. Insgesamt suchen fünf Bücher ein neues Zuhause. Hinterlasst unter dem Originalpost oder via Facebook einen Kommentar und ob ihr für ein bestimmtes oder alle Bücher in den Lostopf möchtet.

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Rezension „Die kleinen Wunder von Mayfair“ von Robert Dinsdale – Knaur HC

Gebundene Ausgabe: 464 Seiten
Verlag: Knaur HC (1. Oktober 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3426226723
ISBN-13: 978-3426226728
Originaltitel: The Toymakers
D: 20,00 Euro

Inhalt:

Entdecken Sie mit Robert Dinsdales „Die kleinen Wunder von Mayfair“ Londons einzigartigen Spielzeug-Laden und einen ergreifenden Liebes- und Familien-Roman zum Anfang des 20. Jahrhunderts.
Alles beginnt mit einer Zeitungsannonce: »Fühlen Sie sich verloren? Ängstlich? Sind Sie im Herzen ein Kind geblieben? Willkommen in Papa Jacks Emporium.« Die Worte scheinen Cathy förmlich anzuziehen, als sie nach einer neuen Bleibe sucht. Denn im England des Jahres 1906 ist eine alleinstehende junge Frau wie sie nirgendwo willkommen, zumal nicht, wenn sie schwanger ist – und so macht Cathy sich auf nach Mayfair. In Papa Jacks Emporium, Londons magischem Spielzeug-Laden, gibt es nicht nur Zinnsoldaten, die strammstehen, wenn jemand vorübergeht, riesige Bäume aus Pappmaché und fröhlich umherflatternde Vögel aus Pfeifenreinigern. Hier finden all diejenigen Unterschlupf, die Hilfe bitter nötig haben. Doch bald wetteifern Papa Jacks Söhne, die rivalisierenden Brüder Kaspar und Emil, um Cathys Zuneigung. Und als der 1. Weltkrieg ausbricht und die Familie auseinander reißt, scheint das Emporium langsam aber sicher seinen Zauber zu verlieren …

Nostalgisch, rührend und zauberhaft romantisch erzählt Robert Dinsdales „Die kleinen Wunder von Mayfair“ von einer jungen Frau, zerrissen in ihrer Liebe zu zwei Männern mit einzigartigen magischen Talenten. Ein Liebes-Roman für alle Leserinnen und Leser von Erin Morgenstern und Jessie Burton und alle, die sich von einem Spielzeug-Laden voller Wunder verzaubern lassen.

»Wahrhaft magisch. Diese rundum faszinierende Geschichte wird Sie verzaubern.« Culture Fly

Quelle: Amazon

Der Autor:

Robert Dinsdale, Jahrgang 1981, wuchs in North Yorkshire auf. Er lebt mit seiner Tochter in Essex. Wenn er sie nicht gerade zur Schule fährt, geht er am Meer spazieren, arbeitet am Computer oder besucht die örtliche Bibliothek (das kann er wirklich empfehlen!). »Die kleinen Wunder von Mayfair« ist sein dritter Roman.

Quelle: Amazon

Rezension:

Erinnert Ihr euch noch an die Spielsachen aus Eurer Kindheit? Heiß geliebt und mit oftmals besonderen Geschichten und wichtigen Erinnerungen verbunden? Ich schon, und so einige Dinge aus vergangenen Zeiten haben die Jahre überlebt. Manche gehören einfach nur mir. Andere Spielzeuge wiederum habe ich an meine Kinder weitergegeben und es ist ein unbeschreibliches Gefühl, sie mit Spielsachen aus der eigenen Kindheit verzückt spielen zu sehen. 

In „Die kleinen Wunder von Mayfair“ geht es um besonderes, magisches Spielzeug, aber nicht nur. In diesem Buch stecken so viele verschiedene Aspekte des Lebens, dass es mir sehr schwer fällt, eine Rezension zu schreiben, ohne dabei zu spoilern. 

Anfangs könnte man denken, es erwarte einen eine einfache, fantastische Geschichte. Aber weit gefehlt. Es geht um Neuanfänge, Selbstfindung, Geschichte und Liebe in vielerlei Hinsichten. Loyalität und Freundschaften, Vertrauen und Enttäuschungen, verletzte Gefühle und Treue und noch vieles mehr verbindet Robert Dinsdale in diesem einzigartigen Buch.

In den Spielzeugen von Papa Jack steckt etwas magisches, weil er in Ihnen einen Teil seiner Seele mit verarbeitet. Aber das Emporium ist auch eine Welt für sich. Die Bewohner kommen nur sehr selten mit der rauen Wirklichkeit in Berührung. Die Menschen, die im Spielzeugemporium einkaufen, lassen ihre Sorgen vor dessen Türen und wollen verzaubert werden. 
Auch Cathy sucht hier den Abstand von der Realität. Doch die Weltgeschichte holt sie und Kaspar eines Tages ein. 

Kaspar war schon immer der bessere Spielzeugerfinder. Im Gegensatz zu seinem Bruder Emil kämpfte er nicht um Ideen, er ließ sie zu und suchte nach Verbesserungen. Erst später habe ich begriffen, dass die Erlebnisse aus seiner frühesten Kindheit ein Grund dafür sein könnten. Emil dagegen befindet sich täglich im Konkurrenzkampf zu seinem älteren Bruder. Er möchte mit aller Macht etwas Besonderes erfinden. Dabei errichtet er um sich herum Mauern, die eines Tages fast unüberwindlich werden.

Im Laufe der Geschichte eröffnet sich uns Lesern, was einen wahren Spielzeugerfinder ausmacht. Die Erfahrungen, die er im Leben sammeln musste und ein großes Herz. 
Kaspar hat im 1. Weltkrieg viele schlimme Dinge gesehen und am eigenen Leib erlebt. So wie auch Papa Jack viele schwere Jahre durchleben musste. 
Diese Erfahrungen haben seine Seele verändert, ihn fast zerstört und doch zu einem besseren Menschen werden lassen. Es hat dazu geführt, dass auch Kaspar seinem Spielzeug Seele einhauchen kann. 
Emil dagegen ist verbittert und unzufrieden. Seine Welt, Papa Jacks Emporium, ist zu klein, als dass er sich entfalten oder weiterentwickeln könnte. Im Herzen bleibt er immer der kleine Junge, neidisch auf die Erfolge des großen Bruders, aber ohne wahre Inspirationen. Selbst die Empathie, Spielzeuge weiter mit den Augen eines Kindes zu sehen, geht Emil verloren. 
Und dann verschwindet Kaspar spurlos….

Die wahre Tragik sind die durch Neid, Missgunst und Angst verloren gegangenen Jahre. Wenn trotz Liebe etwas Unfassbares passiert, stimmt dies traurig und nachdenklich zugleich.
Dabei ist das Ende einfach zauberhaft. So bitter der Beigeschmack ist, so warm wurde mir ums Herz. „Die kleinen Wunder von Mayfair“ zeigt uns, dass auch heute noch Wunder möglich sind.

Das ganze Buch ist neben den tragischen Seiten voller Fantasie, Magie, Träume, Liebe und Wärme, dass ich mir wünschte, einmal selbst durch diesen einzigartigen Spielzeugladen streifen zu dürfen. 

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Willkommen zum 5. Bloggeburtstag mit Verlosung

Schon wieder ist ein Jahr vorbei und Zwiebelchens Plauderecke feiert Geburtstag.

Vor fünf Jahren habe ich mich, damals unter komplett anderen Voraussetzungen und Vorstellungen entschlossen, einen Blog zu führen. Aus einer spontanen Idee ist eine Herzensangelegenheit geworden.

Lesen, so sagt man, ist eine relativ einsame Beschäftigung und darüber schreiben eigentlich auch. Doch es gibt Netzwerke und Buchmessen, auf denen man sich austauschen und vor allem auch einmal persönlich kennenlernen kann. In den vergangenen Jahren sind hier viele, für mich unverzichtbare Freundschaften entstanden. Nicht immer halte ich den Kontakt so aufrecht, wie ich es gern möchte, doch an dieser Stelle – Ihr seid mir sehr wichtig.

Noch immer staune ich darüber, dass meine Artikel und Rezensionen bei all den Buchblogs im Internet gefunden und gelesen werden. Ich freue mich darüber und es motiviert, weiter zu machen. Natürlich ist die Unterstützung durch die Verlage und die dortigen Mitarbeiter nicht zu unterschätzen. An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an all die fleißigen Menschen hinter den Kulissen.

In der Vergangenheit habe ich aber auch lernen müssen, nicht alles zu ernst zu sehen und immer im Hinterkopf zu behalten: Dieser Blog ist mein allerliebstes Hobby, aber er darf mich nicht unter Druck setzen und auffressen. Ich habe ja auch noch eine Familie, die ein wenig von meiner knappen Zeit abbekommen möchte. Dadurch entstehen eben auch einmal größere Lücken zwischen den Postings. Lesen ist etwas, das ich überall und gern auch mal für wenige Minuten zwischendurch mache. Eine ordentliche Rezension dagegen, sollte gut durchdacht und geschrieben werden. Daher ist manchmal weniger eben mehr.

Fünf Jahre sind eine lange Zeit und ich staune, wie rasch diese verflogen sind. Als Dankeschön für Eure Treue habe ich mit der tollen Unterstützung durch die Verlage auch ein paar Geschenke für Euch. 

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Die Bücher habe ich zum Teil auf dem Blog bereits vorgestellt. Ihr könnt für ein bestimmtes Buch oder aber auch für alle in den Lostopf hüpfen. Mehrfachgewinne sind allerdings ausgeschlossen, da ich ja so vielen wie möglich eine kleine Freude bereiten möchte. 

Hinterlasst einfach einen lieben Kommentar. Ausgelost wird am 2. Advent. Ihr habt also Zeit bis zum 08.12.2018 um 23.59 Uhr.

Teilnahmebedingungen:
• Wer darf teilnehmen? Minderjährige nur mit schriftlicher Erlaubnis der Eltern, nur Teilnehmer aus Deutschland. Teilnehmer aus dem Ausland sind ebenfalls zugelassen, sofern diese das Porto selbst tragen.
• Der Gewinner wird ausgelost und stimmt durch die Teilnahme zu, namentlich auf dem Blog genannt zu werden.
• Die Aktion beginnt am 30.11.2018 und endet am 08.12.2018 um 23:59 Uhr.
• Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
• Eure Daten werden ausschließlich für das Gewinnspiel und den Versand benutzt und danach gelöscht.
• Eine Haftung für den Versand ist ausgeschlossen.
• keine Barauszahlung möglich
• Meldet sich der Gewinner nicht innerhalb von 7 Tagen, wird neu ausgelost.

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Rezension „Melodie der Schatten“ von Maria W. Peter – Bastei Lübbe

Taschenbuch: 672 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch); Auflage: 1. Aufl. 2018 (26. Oktober 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3404177746
ISBN-13: 978-3404177745
Originaltitel: Die Melodie der Schatten
D: 11,00 Euro

Inhalt:

„Ein verfluchter Flecken Erde, diese Highlands. Ein Land, das von Tränen und Blut getränkt ist.“

Schottland, 1837: Die junge Fiona Hemington ist auf dem Weg zu ihrer Tante in den Highlands, als ihre Kutsche in einen Hinterhalt gerät. Halbtot vor Angst und Erschöpfung schlägt sie sich bis zu einem abgelegenen Herrenhaus durch. Doch der Besitzer ist Fiona ebenso unheimlich wie das alte Gemäuer. Nachts quälen sie dunkle Traumbilder und seltsame Geräusche: Schritte, Stimmen, eine wiederkehrende Melodie. Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Haus, seit die gälischen Pächter gewaltsam vertrieben wurden? Oder ist Fiona dabei, den Verstand zu verlieren?

Eine junge Frau auf der Flucht, ein Landstrich voller Mythen und Legenden und ein geheimnisumwobenes Herrenhaus. Ein Historischer Roman in der Tradition der Schauerliteratur – unheimlich packend und atmosphärisch.

Quelle: Amazon

Die Autorin:

Maria W. Peter ist seit ihrer Kindheit dem Zauber längst vergangener Zeiten erlegen. Bereits während ihres Studiums an der Universität des Saarlandes und der Université de Metz, arbeitete sie als Journalistin. Nach einem Fulbright-Stipendium an der „School of Journalism“ in Columbia/Missouri begann sie, exakt recherchierte historische Romane zu schreiben. Ihr 2014 erschienener Roman „Die Küste der Freiheit“ über deutsche Einwanderer während der Amerikanischen Revolution wurde für den Homer-Literaturpreis nominiert und war zudem auf der Shortlist des LovelyBooks-Leserpreises 2015. Heute ist Maria W. Peter als freie Autorin tätig und pendelt zwischen dem Rheinland und dem Saarland.

Quelle: Amazon

Rezension:

Ich habe schon so lange keinen historischen Liebesroman gelesen. Da kam „Melodie der Schatten“ gerade zur richtigen Zeit. Eigentlich lese ich diese Art von Romanen sehr gern, musste allerdings gerade feststellen, dass sich kaum Buchrezensionen aus diesem Genre auf dem Blog wiederfinden. Also eine gute Gelegenheit, dies zu ändern.

Ich liebe die Highlands und ihre Geschichte, war aber leider selbst noch nie in Schottland. Menschen und Land üben auf mich eine ganz besondere Faszination aus. Vielleicht ist es das Mystische, das den Highlands innewohnt, die noch urige Landschaft oder der Traum von uns weiblichen Lesern von unverwüstlichen Highland-Kriegern. Wer weiß. Wer wollte noch nie einen Bad Boy zähmen oder geriet in Versuchung, dessen weiches Herz zu erobern…

Nein, ich bringe Euch hier keine kitschige Highlandergeschichte mit. In „Melodie der Schatten“ steckt sehr viel mehr. Es geht um Familiengeheimnisse und die Abhängigkeit vom gesellschaftlichen Status in dieser Zeit. Darum, Dämonen der Vergangenheit zu besiegen, um Mut und Loyalität. Ein Quäntchen Liebe liegt natürlich auch in der Luft. Verbunden mit mystischen Einschüben, eröffnet sich uns eine spannende Mischung, die mich nur so durch die knapp 700 Seiten fliegen lies. Lasst Euch bitte nicht durch die Buchdicke abschrecken. Der Schreibstil von Maria W. Peter liest sich fließend und man mag das Buch gar nicht beiseitelegen.

Mit Fiona als Protagonistin konnte ich mich sehr gut identifizieren. Ihre Rolle als Frau in der viktorianischen Epoche wird sehr gut dargestellt. 
Fiktion und wahre geschichtliche Ereignisse werden von so gekonnt verwebt, dass man beides kaum voneinander zu trennen vermag. Im Anhang geht die Autorin auch noch einmal auf historisch belegte Begebenheiten und Begriffe ein. Ich fand dies im Nachgang sehr interessant. Für das Verständnis der Handlung muss man aber nicht ständig nachblättern.

Für mich ein wunderbares Leseerlebnis, bei dem sich viele vermeintlich mystische Begebenheiten durch Rückblicke in die Vergangenheit aufklären. Dennoch verbleibt am Schluss ein klein wenig Übersinnliches zurück und gibt dem Ganzen den richtigen Abgang. 

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Rezension mit Verlosung „Katzen in leiwanden Grafiken“ von von Clemens Ettenauer (Autor), Katja Ettenauer (Autor), Hanna Jungwirth (Autor), & 1 mehr – Holzbaum Verlag

Taschenbuch: 24 Seiten
Verlag: Holzbaum Verlag; Auflage: 1 (22. Oktober 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3902980788
ISBN-13: 978-3902980786
D: 5,00 Euro

Inhalt:

Woran schärfen Katzen am liebsten ihre Krallen? Was passiert, nachdem man sich ein Katzenvideo angesehen hat? Und vom wem kann Grumpy Cat noch was lernen? Diese und andere Fragen rund um die flauschigen Vierbeiner werden in diesem Büchlein bunt und übersichtlich beantwortet.

Quelle: Amazon

Über den Autor und weitere Mitwirkende

Clemens Ettenauer wurde 1986 am Land geboren und lebt seit 2007 in Wien. Nach der Matura am Abendgymnasium eine Lehre zum Verlagskaufmann beim Magazin Buchkultur gemacht, 2010 das Satiremagazin Bananenblatt und den Holzbaum Verlag gegründet. Seit Februar 2012 Geschäftsführer der Komischen Künste im Wiener MuseumsQuartier.

Quelle: Amazon

Rezension:

Der Holzbaum Verlag hat ein kleines, aber feines Büchlein für Katzenliebhaber und solche, die sich auf dieses Abenteuer noch einlassen möchten, herausgebracht.

Wer jetzt aber einen mit niedlichen Katzenfotos gespickten Bildband erwartet, wird enttäuscht. Die Autoren stellen Thesen auf bzw. werfen Fragen in den Raum, die uns Katzenbesitzer im Alltag begleiten.

Unterhaltsam, witzig und aufschlussreich geben sie uns die Antwort anhand von Kreisdiagrammen. Wer einen dieser felligen Mitbewohner beherbergt, wird sehr oft zustimmend mit dem Kopf nicken bzw. schmunzelnd Parallelen zum eigenen Haushalt ziehen.

Leider ist das Buch recht schmal und der hierfür veranschlagte Preis von 5,00 Euro recht stattlich. Dafür hat mir der Holzbaum Verlag ein Buchexemplar für Euch zur Verfügung gestellt, welches ich verlosen darf. 

Wer mir bis Sonntag, 02.12.2018 um 23.59 Uhr per Kommentar folgendes verrät, hüpft in den Lostopf: Wie bzw. wodurch hat Euch Euer Vierbeiner im Griff?


Ich wünsche Euch viel Glück.
Teilnahmebedingungen:
• Wer darf teilnehmen? Minderjährige nur mit schriftlicher Erlaubnis der Eltern, nur Teilnehmer aus Deutschland. Teilnehmer aus dem Ausland sind ebenfalls zugelassen, sofern diese das Porto selbst tragen.
• Der Gewinner wird ausgelost und stimmt durch die Teilnahme zu, namentlich auf dem Blog genannt zu werden.
• Die Aktion beginnt am 27.11.2018 und endet am 02.12.2018 um 23:59 Uhr.
• Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
• Eure Daten werden ausschließlich für das Gewinnspiel und den Versand benutzt und danach gelöscht.
• Eine Haftung für den Versand ist ausgeschlossen.
• keine Barauszahlung möglich
• Meldet sich der Gewinner nicht innerhalb von 7 Tagen, wird neu ausgelost.
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