- Taschenbuch: 256 Seiten
- Verlag: Emons Verlag (19. September 2019)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3740806710
- ISBN-13: 978-3740806712
- D: 10,90 Euro
Inhalt:
Mörderische Weihnacht überall!
Beschauliche Adventszeit? Von wegen! Für Immobilienmakler Korbinian Löffelholz läuft es gerade richtig schlecht. Er muss noch vor Heiligabend eine alte Dorfvilla verkaufen, sonst ist er seinen Job los. Dumm nur, dass der Mieter der Villa erschlagen im Arbeitszimmer liegt – Hauptverdächtiger: Korbinian. Zum Glück schneidet ein Schneesturm das Dorf von der Außenwelt ab, und die Polizei kommt nicht durch. Um seine Unschuld zu beweisen, macht sich Korbinian selbst auf die Suche nach dem wahren Mörder. Zu spät erkennt er die Gefahr, die hinter der weihnachtlichen Idylle lauert.
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Die Autorin:
Elke Pistor, Jahrgang 1967, studierte Pädagogik und Psychologie. Seit 2009 ist sie als Autorin, Publizistin und Medien-Dozentin tätig. 2014 wurde sie für ihre Arbeit mit dem Töwerland-Stipendium ausgezeichnet und 2015 für den Friedrich-Glauser-Preis in der Kategorie »Kurzkrimi« nominiert. Seit 2018 leitet sie das jährliche Autorentreffen skriva.de. Elke Pistor lebt mit ihrer Familie in Köln.
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Rezension:
Korbinian Löffelholz ist als Immobilienmakler das beste Pferd im Stall seiner Firma – dachte er bisher. Doch plötzlich entwickeln sich die Dinge ganz anders als erwartet. An seinem Stuhl wird gesägt und er wird von seinem Chef in die Einöde geschickt. Ist dies der Abschuss?
Korbinian Löffelholz ist anfangs kein liebenswerter Zeitgenosse. Selbstsüchtig und wenig mitfühlend, scheint er eher der Antiheld zu werden. Doch eingeschneit in einem kleinen Dörfchen, umgeben von sehr urigen Mitbewohnern lernen wir rasch eine andere Seite an ihm kennen. Die Seite, die er in das hinterste Eckchen seines Bewusstseins verbannt hat.
So idyllisch die alte Villa und der verschneide kleine Ort anmuten mögen, es gibt einen Mord und Korbinian ist der Hauptverdächtige. Ihr seht, sein Leben wird kräftig durchgerüttelt.
Korbinian ist eigentlich der einsamste Mensch weit und breit. Als es darauf ankommt, muss er feststellen, dass es nicht eine Person in seinem Leben gibt, an die er sich wenden könnte, die er als Freund oder gar Familie betrachten würde.
Doch zum Glück trifft er auf Elisabeth von Petersen. Eine rüstige, herzensgute und manchmal ein wenig eigenartige Bewohnerin. Man muss sie einfach lieben. Ihre Glücksworte und kleinen Randbemerkungen fand ich wundervoll.
Hier findet unser Protagonist Unterschlupf und so etwas wie ein Heim. Bald beginnt er, sich in das Dorfgefüge einzuleben und unterstützt sogar den Jugendklub des Ortes. Korbinian hat ein besonderes Talent und eine geheime Leidenschaft – das Singen.
Auch sein Herz wird erobert und das gleich zwei Mal von Seiten, bei denen er es nie vermutet hätte. Jegliche Gegenwehr hilft da nicht.
„Lasst uns tot und munter sein“ ist ein spannender und sehr amüsanter Weihnachtskrimi mit einem ganz besonderen Flair.