Rezension “Prost, auf die Feinschmecker” von Friedrich Kalpenstein – Edition M

  • Taschenbuch ‏ : ‎ 397 Seiten
  • Herausgeber ‏ : ‎ Edition M (2. Mai 2023)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 2496713290
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-2496713299
  • D: 9,99 Euro

Inhalt:

Der neue Provinzkrimi von BILD-Bestseller- und #1-Kindle-Humor-Autor Friedrich Kalpenstein»Verärgere niemals den Koch. Er könnte dir dein letztes Gericht servieren!«

Sechs Gourmets, drei Gänge, ein Toter. So ruhig hatte sich der Lehrer Klaus Busch seinen Ruhestand nicht vorgestellt: Nach einem gemeinsamen Essen im Kreise befreundeter Feinschmecker bricht er tot vor seiner Haustür zusammen. Schnell ist klar, dass er vergiftet wurde.

Hauptkommissar Tischler ermittelt. Die Herausforderung könnte nicht größer sein. Denn unter den sechs Personen befinden sich zwei Herren, die der Kommissar nur allzu gut kennt, Polizeioberrat Schwenk und der Bürgermeister von Brunngries, Max Gmeinwieser. Die beiden sind natürlich fest davon überzeugt, dass dadurch ihre Unschuld bewiesen ist.

Tischler sieht das anders. Denn er ermittelt wie immer in alle Richtungen.

Der Autor:

Friedrich Kalpenstein ist ein waschechter Bayer und wurde 1971 in Freising bei München geboren. Heute lebt er unweit seiner Heimatstadt im Ampertal. Die Leidenschaft fürs Erzählen entwickelte er durch die Gutenachtgeschichten für seinen Sohn. So schrieb er zunächst Kinderbücher, ehe er seinen Schwerpunkt auf humoristische Romane verlagerte.

Dazu gehört auch sein Debütroman »Ich bin Single, Kalimera«. Das Buch ist der Auftakt zur beliebten Herbert-Reihe, die mittlerweile sieben Bände umfasst. Außerhalb der Reihe erschienen weitere Bücher des Autors, die in erster Linie vom ganz normalen Alltagswahnsinn erzählen – und das stets mit einem Blick für besondere Charaktere.

»Prost, auf die Feinschmecker« ist der siebte Teil der erfolgreichen Provinzkrimi-Reihe um Hauptkommissar Constantin Tischler.

Rezension:

Ich kann es kaum glauben. Dies ist bereits der 7. Fall, den Tischler und Fink in Brunngries lösen müssen. Ich fühle mich in diesem besonderen Örtchen mittlerweile richtig heimisch und mag nach der letzten Buchseite gar nicht weg.

Kulinarisch geht es ja irgendwie in allen Teilen zu und ich bekomme jedes Mal einen riesigen Appetit. Allerdings sollte man an einem Gourmetabend mit den Speisen vorsichtig sein. Für den pensionierten Lehrer Klaus Busch endet der Abend tödlich. Rasch steht fest, dies war kein natürlicher Tod. Er war nicht der beliebteste Zeitgenosse und etwas eigen, doch wer wollte seinen Tod?
Der Kreis der Verdächtigen ist groß und auch Motive lassen sich rasch finden.

Involviert ist dieses Mal auch Polizeioberrat Schwenk. Da braucht es viel diplomatisches Geschick oder wie wir Tischler kennen, auch mal die “Brechstange”, um diesen von den Ermittlungen fernzuhalten. Dass ausgerechnet Schwenk zur Ergreifung des Täters beitragen wird, ist dann wieder eine dieser von mir so beliebten grandiosen Wendungen.

Wie immer ist nicht alles nur schwarz oder weiß. Täter und Opfer sind nicht immer das, was man auf den ersten Blick hin vermutet. Die Zwischentöne stimmen nachdenklich.
Mein Lieblingsverdächtiger war zu offensichtlich und so führt uns Friedrich Kalpenstein immer wieder in die ein oder andere Sackgasse.

Nebenbei tauchen wir natürlich auch in die zwischenmenschlichen Beziehungen der Brunngrieser ein. Der eine scheint geläutert, die anderen verbünden sich und Tischler muss über seinen eigenen Schatten springen. Wagt unser Kommissar den nächsten Schritt mit seiner Britta?

Es war wieder spannend und amüsant. Der verbale Schlagabtausch zwischen den Ermittlern war mehr als nur unterhaltsam. Natürlich ist unsere Polizeihundedame Resi mit von der Partie. Ohne sie würde so mancher Fall als Cold Case enden.

Da sich im Hintergrund bereits die nächsten Intrigen und Verwicklungen andeuten, bin ich bereits gespannt auf den kommenden Fall, den wir mit der TuF-Methode und Resi lösen dürfen.

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