Rezension „Der erste letzte Tag: Kein Thriller“ von Sebastian Fitzek – Droemer HC

  • Broschiert : 272 Seiten
  • Herausgeber : Droemer HC; 2. Edition (28. April 2021)
  • Sprache : Deutsch
  • ISBN-10 : 3426283867
  • ISBN-13 : 978-3426283868
  • D: 16,00 Euro

Inhalt:

Ein ungleiches Paar.
Eine schicksalhafte Mitfahrgelegenheit.
Ein Selbstversuch der besonderen Art.
WAS GESCHIEHT, WENN ZWEI MENSCHEN EINEN TAG VERBRINGEN, ALS WÄRE ES IHR LETZTER?

Ein Roadtrip voller Komik, Dramatik und unvorhersehbarer Abzweigungen von Deutschlands Bestsellerautor Nr. 1 Sebastian Fitzek – mit zwei skurrilen, ans Herz gehenden Hauptfiguren, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Livius Reimer macht sich auf den Weg von München nach Berlin, um seine Ehe zu retten. Als sein Flug gestrichen wird, muss er sich den einzig noch verfügbaren Mietwagen mit einer jungen Frau teilen, um die er sonst einen großen Bogen gemacht hätte. Zu schräg, zu laut, zu ungewöhnlich – mit ihrer unkonventionellen Sicht auf die Welt überfordert Lea von Armin Livius von der ersten Sekunde an. Bereits kurz nach der Abfahrt lässt Livius sich auf ein ungewöhnliches Gedankenexperiment von Lea ein – und weiß nicht, dass damit nicht nur ihr Roadtrip einen völlig neuen Verlauf nimmt, sondern sein ganzes Leben!

Quelle: Amazon

Der Autor:

Sebastian Fitzek, geboren 1971, ist Deutschlands erfolgreichster Autor. Seit seinem Debüt „Die Therapie“ (2006) ist er mit allen Romanen ganz oben auf den Bestsellerlisten zu finden. Mittlerweile erscheinen seine Bücher in sechsunddreißig Ländern und sind Vorlage für internationale Kinoverfilmungen und Theateradaptionen. Als erster deutscher Autor wurde Sebastian Fitzek mit dem Europäischen Preis für Kriminalliteratur ausgezeichnet und 2018 mit der 11. Poetik-Dozentur der Universität Koblenz-Landau geehrt.
Er lebt mit seiner Familie in Berlin.

Quelle: Amazon

Rezension:

Sebastian Fitzek beweist mit diesem speziellen Roadtrip seine Vielseitigkeit. Dass er nicht nur spannende Psychothriller schreiben kann, hat er mit seinen Kinderbüchern bereits gezeigt.

Livius und Lea könnten verschiedener nicht sein. Livius, der verklemmte, biedere Lehrer und Lea, das junge flippige Mädchen aus gutem Hause, scheinen auf den ersten Blick wie Feuer und Wasser. Der erste Eindruck kann bekanntlich täuschen und so entdecken die beiden auf ihrer unfreiwilligen, gemeinsamen Fahrt mehr Gemeinsamkeiten als gedacht. Aus der anfänglichen Ablehnung wird Zuneigung.

„Der erste letzte Tag“ hat mich lachen, weinen und frustriert aufstöhnen lassen. Die Szenen sind herrlich überspitzt, die Thematik lässt nicht kalt und hat mich mehr als einmal zum Grübeln gebracht.
Man möchte zwischendurch gern eingreifen, erlebt witzige Episoden oder sitzt weinend vor den Buchseiten. Dramatische Begegnungen und herzerwärmende Szenen wechseln sich ab. Wir begegnen skurrilen Personen, erleben tiefgründige Gespräche und bekommen einen besonderen Blick auf die Welt.

In diesem Buch steckt so viel Lebensfreude, dass ich dem grauen Alltag gemeinsam mit Livius und Lea kurzzeitig entfliehen konnte. Das Ende ist typisch für Sebastian Fitzek. Wenn Du glaubst, an dieser Stelle endet die Geschichte, zaubert er eine Überraschung hervor, die auch ich so nicht erwartet hätte.

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