Rezension „Zerrissen“ True-Crime-Thriller (Die Fred Abel-Reihe, Band 4) von Michael Tsokos – Knaur TB

  • Broschiert : 400 Seiten
  • Herausgeber : Knaur TB; 2. Auflage (1. Oktober 2020)
  • Sprache: : Deutsch
  • ISBN-10 : 3426525496
  • ISBN-13 : 978-3426525494
  • D : 14,99 Euro

Inhalt:

Rechtsmediziner Dr. Fred Abel ist zurück – in einer nervenzerreißenden Mischung aus True Crime, klassischer Ermittlung und hartem Thrill

Dr. Fred Abel muss vor Gericht in einem besonders schweren Fall von Misshandlung aussagen. Bei dem Opfer, einem kleinen Mädchen, handelt es sich ausgerechnet um die Nichte seiner langjährigen Kollegin Sabine Yao. Das Verhältnis zwischen den beiden Rechtsmedizinern ist dadurch äußerst angespannt.
Währenddessen findet Privatermittler Lars Moewig, Fred Abels alter Freund, in seinem Kickboxclub eine grausam zugerichtete Leiche in einem Boxsack. Lars muss wissen, wer in seinem Club Männer in Sandsäcke einnäht und bittet Abel um Hilfe. Schon bald führen ihre Nachforschungen sie in die Welt der libanesischen Drogen-Clans. Eine Schattenwelt, in der es weder Gefangene noch Zeugen geben darf, seien sie auch noch so jung und unschuldig …

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Der Autor:

Michael Tsokos, 1967 geboren, ist Professor für Rechtsmedizin und international anerkannter Experte auf dem Gebiet der Forensik. Seit 2007 leitet er das Institut für Rechtsmedizin der Charité. Seine Bücher sind allesamt Bestseller. Einige seiner True-Crime-Thriller und Sachbücher wurden bereits mit hochkarätiger Besetzung erfolgreich verfilmt. Weitere TV-Produktionen sind in Arbeit.

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Rezension:

Auch der vierte Band der Fred-Abel-Reihe lässt an Hochspannung nichts vermissen. Eine rasante Jagd nach den Tätern ließ mich nur so durch die Seiten fliegen.

Fred Abel ist wieder einmal persönlich in einen Fall involviert. Betroffen ist seine Kollegin, Sabine Yao. Doch der Fall von schwerer Kindesmisshandlung wird noch viel größere Ausmaße erreichen, als man anfangs ahnt. Hinzu kommt ein brutaler Mord in einem Kickboxclub. Ob und wie diese Fälle zusammenhängen, ergibt sich erst nach und nach.

Nicht nur Fred Abel und seine Familie geraten in das Visier der Täter. Eine entscheidende Rolle bei der Aufklärung spielt sein alter Freund Lars Moewig. Dieser bringt durch seine unkonventionellen Methoden frischen Wind in die Ermittlungen.

Die Handlung und Personen sind vielschichtig. Obwohl verschiedene Handlungsstränge miteinander verknüpft werden und wir Leser es mit ständig wechselnden Schauplätzen zu tun bekommen, ist man immer mitten drin und verliert nicht den Überblick.

Ein mulmiges Gefühl bleibt am Schluss, da es sich in „Zerrissen“ zwar um einen fiktiven Thriller handelt, dieser jedoch auf wahren Begebenheiten beruht, die in unterschiedlicher Intensität in die Geschichte einflossen. Die Fälle sind spektakulär und auch die rechtsmedizinischen Aspekte kommen wie gewohnt zur Geltung.

Aufwühlend, mit einer hohen Spannungskurve sowie einem gemeinen Cliffhanger am Schluss, hielt mich Michael Tsokos mit „Zerrissen“ in Atem. Ein True-Crime-Thriller, der authentischer nicht sein könnte.

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