Rezension „So sieht es also aus, wenn ein Glühwürmchen stirbt “ von Maike Voß – dtv Verlag (bold)

  • Broschiert: 304 Seiten
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft, bold (28. Februar 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3423790431
  • ISBN-13: 978-3423790437
  • D: 14,90 Euro

Inhalt:

#sexwiththebest

Viola und Leon sind beste Freunde – bis sie nach einem gemeinsamen Konzertbesuch die Nacht miteinander verbringen. Für Leon ist dies die Erfüllung all dessen, was er sich heimlich ersehnt hat. Doch Viola packt die Panik, dass sie wie früher wieder nur auf jemanden hereingefallen sein könnte. Am Morgen verlässt sie deshalb ohne Nachricht Leons Wohnung. Doch Leon kann und will Violas Verschwinden nicht so einfach hinnehmen und versucht herauszufinden, warum sie vor ihm wegläuft.

Quelle: Amazon

Die Autorin:

Maike Voß wurde 1995 in Hamburg geboren und hat dort an der Technischen Kunstschule studiert. London ist ihre gewählte zweite Heimat, wo sie auch ihren Debütroman So sieht es also aus, wenn ein Glühwürmchen stirbt zu schreiben begann. Als gebürtige Hamburgerin besitzt sie natürlich eine Dauerkarte für die Spiele des SV Werder Bremen und ist bei jedem Heimspiel dabei. An ihren Reisen, ob durch Städte oder Bücher, lässt sie neugierige Leute über ihren Instagram-Account (maikevoss_) gerne teilhaben.

Quelle: Amazon

Rezension:

„So sieht es also aus, wenn ein Glühwürmchen stirbt“ ist auf eine außergewöhnliche Art sehr eindringlich und doch konnte mich die Geschichte so gar nicht erreichen.

Nach einem recht vielversprechenden Anfang machten sich Frust und Enttäuschung breit.

Es ist eine Geschichte vom Auf und Ab der Liebe, den damit verbundenen Unsicherheiten und Gefühlsschwankungen. Die verschiedenen Sichtweisen hätten das Buch eigentlich auflockern sollen, was aber leider nicht passierte.

Viola und Leon sind zwei Figuren, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Leon war mir von Beginn an sehr sympathisch. Dagegen fand ich zu Viola keinen Zugang. Sie ist nicht unbedingt eine sympathische Protagonistin. Ihre Gedankengänge und Handlungen waren mir überwiegend suspekt. 

Auch mit viel Verständnis und Toleranz war ich die meiste Zeit nur am Kopfschütteln und hätte zum ersten Mal gern ein Buch an die Wand geworfen. Maike Voß stellte mich vor eine arge Herausforderung, dieses Buch wirklich bis zum Schluss zu lesen.

Liebe ist unvorhersehbar und bringt uns dazu, die idiotischsten Dinge zu tun. Ja, ich kann mich noch daran erinnern, zum ersten Mal wirklich verliebt gewesen zu sein. Auch ich habe entgegen meinem Verstand gehandelt, aber Violas Aktion sind mir zu extrem, übertrieben und unlogisch. Dabei fehlte mir immer wieder die Tiefe in den aufgegriffenen Emotionen. Viola lies mich dadurch ungewöhnlich kalt.

Dabei hatten mich das Cover und der Klappentext sofort angesprungen. Der Anfang der Geschichte verlief noch vielversprechend und zwischendurch flackerte auch hin und wieder etwas Verständnis mit diesem Mädchen auf. Leider ebbten diese positiven Gefühle rasch ab.

Einzig das Ende konnte mich dann ein wenig überraschen, reichte aber nicht aus, um mich mit der Geschichte selbst auszusöhnen.

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