Rezension „Playlist“ von Sebastian Fitzek – Droemer HC

  • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 400 Seiten
  • Herausgeber ‏ : ‎ Droemer HC; 4. Edition (27. Oktober 2021)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3426281562
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3426281567
  • D: 22,99

Inhalt:

Musik ist ihr Leben. 15 Songs entscheiden, wie lange es noch dauert

Vor einem Monat verschwand die 15-jährige Feline Jagow spurlos auf dem Weg zur Schule. Von ihrer Mutter beauftragt, stößt Privatermittler Alexander Zorbach auf einen Musikdienst im Internet, über den Feline immer ihre Lieblingssongs hörte. Das Erstaunliche: Vor wenigen Tagen wurde die Playlist verändert. Sendet Feline mit der Auswahl der Songs einen versteckten Hinweis, wohin sie verschleppt wurde und wie sie gerettet werden kann? Fieberhaft versucht Zorbach das Rätsel der Playlist zu entschlüsseln. Ahnungslos, dass ihn die Suche nach Feline und die Lösung des Rätsels der Playlist in einen grauenhaften Albtraum stürzen wird. Ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit, bei dem die Überlebenschancen aller Beteiligten gegen Null gehen …

Der neue große Psychothriller von Sebastian Fitzek, der das Böse zum Klingen bringt – und ein Wiedersehen mit Alina Gregoriev und Alexander Zorbach aus „Der Augensammler“ und „Der Augenjäger“!

Das Besondere an „Playlist“ ist, dass es Felines Musik wirklich gibt. „Playlist“ ist eine einzigartige Verbindung aus Musik und Text des Bestsellerautors Sebastian Fitzek und nationalen und internationalen Top-Künstler*innen: Auf der Playlist zu “Playlist” finden sich 15 exklusive und noch unveröffentlichte Songs von Künstlern wie Rea Garvey, Silbermond, Beth Ditto, Kool Savas, Johannes Oerding, Lotte, Alle Farben, Tim Bendzko und vielen mehr. Die Audio-Playlist zum Thriller „Playlist“ gibt es als CD, Vinyl, Download und Stream.

Quelle: Amazon

Der Autor:

Sebastian Fitzek, geboren 1971, ist Deutschlands erfolgreichster Autor. Seit seinem Debüt „Die Therapie“ (2006) ist er mit allen Romanen ganz oben auf den Bestsellerlisten zu finden. Mittlerweile erscheinen seine Bücher in sechsunddreißig Ländern und sind Vorlage für internationale Kinoverfilmungen und Theateradaptionen. Als erster deutscher Autor wurde Sebastian Fitzek mit dem Europäischen Preis für Kriminalliteratur ausgezeichnet und 2018 mit der 11. Poetik-Dozentur der Universität Koblenz-Landau geehrt. Er lebt in Berlin.

Quelle: Amazon

Rezension:

Seit meinem ersten Thriller von Sebastian Fitzek liebe ich seine skurrile, verdrehte Art. Dies kam bei einigen Lesern der letzten beiden Thriller nicht ganz so gut an. Mir haben sie aufgrund dieser besonderen Schreibweise gerade gefallen. Da stört es mich auch nicht, wenn einige Szenen eher konstruiert scheinen und nicht mit der Wirklichkeit harmonieren. Dafür lese ich mich ja auch in andere Welten.

Mit „Playlist“ dürften sich wieder einige Leser mehr mit positivem Feedback hinzugesellen. Der Autor bleibt sich in seiner Art treu, bewegt sich aber geradliniger und realitätsnaher. Dies bedeutet allerdings nicht, dass wir auf kreative Einfälle und Konstruktionen in der Handlung verzichten müssen.

„Playlist“ lebt von vielen unerwarteten Wendungen und dem Blick in die Psyche der handelnden Figuren. Feline taucht als Figur selbst nur hintergründig auf, bleibt aber trotzdem immer präsent.

Mit Hilfe ihrer Playlist legt das Mädchen eine raffinierte Spur, die auch erfahrene Ermittler an ihre Grenzen bringt. Dabei stoßen sie auf einen alten Gegner. Doch dieser scheint allen immer einen Schritt voraus zu sein.

Im Laufe der Handlung decken wir immer mehr Seiten des Falls auf, geraten allerdings auch in weitere Sackgassen. Die Lösung scheint in greifbarer Nähe und doch lässt sie sich nicht fassen.
Hier hat mich Sebastian Fitzek in einigen Punkten wieder mehr als überraschen können.

Für mich lag von der ersten Seite an eine extreme Spannung in der Luft. Ich hatte leider nur kurz Zeit, in die Show der Livelesung hineinzuschauen. Doch diese Zeit hat ausgereicht, das Knistern zu spüren, das beim Zusammenspiel der Musik mit dem Lesen des Buches entstand. So würde ich mir auch den kompletten Thriller vorlesen lassen. Gänsehautfeeling, kann ich da nur sagen.

„Playlist“ ist faszinierend, intensiv, aber auch bedrückend. Sebastian Fitzek spricht hier Themen an, über die ich noch eine Weile nachdenken werde. Ich mochte das Buch kaum aus der Hand legen.

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