- Taschenbuch : 464 Seiten
- Herausgeber : Knaur TB; 2. Edition (1. April 2020)
- Sprache: : Deutsch
- ISBN-13 : 978-3426524084
- D: 10,99 Euro
Inhalt:
Kindliche Killer-Kommandos versetzen Deutschland in Angst und Schrecken:
der siebte Teil der Thriller-Reihe mit Patho-Psychologin Clara-Vidalis – beste Unterhaltung für alle Fans harter Thriller im US-Stil
Ein Mädchen sitzt allein in einem schäbigen alten Abteil eines IC, der gerade Nordrhein-Westfalen durchfährt. Plötzlich öffnet sich quietschend die Tür: Eine Gruppe Jungen betritt das Abteil. Zielstrebig nähern sie sich den Fenstern und ziehen die Vorhänge zu. Was dann geschieht, jagt den hartgesottenen Ermittlern vom LKA Berlin um Patho-Psychologin Clara Vidalis Schauer über den Rücken …
Und es bleibt nicht bei diesem einen außergewöhnlich brutalen Mord, verübt noch dazu von einer Gruppe Minderjähriger – bald schlagen die kindlichen Killer-Kommandos in ganz Deutschland zu.
Clara Vidalis glaubt nicht an Zufälle. Und sie kann (und will) auch nicht glauben, dass die Teenager auf eigene Faust gehandelt haben. Was sie nicht ahnt: In seiner Welt ist ihr wahrer Gegner ein Gott. Und die Messen, die er von seinen Anhängern fordert, sind blutige »slash mobs«.
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Der Autor:
Prof. Dr. Veit Etzold, geboren 1973 in Bremen, ist Autor von neun Spiegel-Bestsellern und gefragter Keynote-Speaker. Veit Etzold versteht es, komplexe Themen unterhaltsam und spannend aufzubereiten und zu einzigartigen Thrillern zu verarbeiten. Als Experte für Strategie und Storytelling hat er bereits zahlreiche internationale Unternehmen beraten. Er ist u. a. Mitglied der Atlantikbrücke und Global Bridges und lehrt zudem seit 2018 als Professor für Wirtschaftswissenschaften.
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Rezension:
Ich liebe Thriller, doch bei Veit Etzold bin ich vorsichtig und manchmal auch skeptisch. Sein Schreibstil ist toll und auch die Fälle wurden jedes Mal mit gut recherchiertem Grundmaterial unterlegt. Veit Etzold schreibt sehr intensiv und bildgewaltig, aber seine Thriller sind eben oftmals auch brutal und blutig. Letzteres ist dann nicht so meins.
Mit „Blutgott“ konnte ich mich am Ende nicht wirklich anfreunden. Ich habe mehrere Anläufe und Pausen benötigt, um mich bis zur letzten Seite durchzuarbeiten.
Das Thema an sich ist sehr beklemmend und brisant. Die Täter strahlen trotz ihrer Jugend eine Kälte aus, die mich frösteln lässt. Die düstere und bedrohliche Atmosphäre wird gut zum Leser transportiert.
Insgesamt ist mir das Gewaltpotenzial in diesem Buch allerdings doch zu hoch. Die Darstellung des Sachverhaltes „Töten“ wirkt zu verherrlichend auf mich.
Thrillerfans, die auch gern einmal heftigere Szenen vor Augen haben möchten, werden darüber vielleicht anders denken.
Veit Etzold schockiert und lässt uns grübelnd zurück. „Blutgott“ ging mir mächtig unter die Haut.