Rezension „Hearts on Fire – Marie“ von Friedrich Kalpenstein – Montlake Romance

  • Taschenbuch: 301 Seiten
  • Verlag: Montlake Romance (17. September 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 2919804693
  • ISBN-13: 978-2919804696
  • D: 9,99 Euro

Inhalt:

Im vierten Teil der Reihe heißt es: Frauenpower für die Männer der Wache 21.

Die Montlake Romance-Reihe mit den Top-Autoren Johanna Danninger, Frieda Lamberti, Greta Milán, Friedrich Kalpenstein und Emily Bold geht weiter. Jeder der fünf Bände wurde von einem der Autoren geschrieben.

Retten – Bergen – Löschen – Schützen!

Für Marie gute Gründe, um ihrer Passion zu folgen und den Kochlöffel gegen Feuerwehrhelm und Atemschutzmaske zu tauschen. Als die gelernte Köchin nach ihrer Ausbildung zur Feuerwehrfrau auf die Münchener Wache 21 versetzt wird, ahnt sie noch nicht, dass sie vor Herausforderungen gestellt wird, auf die sie während ihrer Ausbildung nicht vorbereitet wurde. Von den meisten Kollegen wird Marie als erste Frau der Wache mit offenen Armen empfangen. Doch Wachleiter Schiller zeigt sich nicht glücklich darüber, dass ausgerechnet während seiner Amtszeit eine Frau Einzug in die Männerdomäne hält. Als sich Marie auch noch in ihren Kollegen Simon verliebt, ist Schiller nicht die einzige Hürde, die sich ihr in den Weg stellt.

Quelle: Amazon

Der Autor:

Friedrich Kalpenstein wurde 1971 in Freising bei München geboren und lebt heute in der Nähe von Freising im Ampertal. Im Jahr 2007 verfasste er seine erste Kurzgeschichte unter dem Titel »Träum’ mir einen Freund«. Fünf Jahre später veröffentlichte er sein erstes Kinderbuch mit sieben Kurzgeschichten als E-Book. Weitere Kinderbücher folgten.
Seine schriftstellerische Motivation veränderte sich bald und seinen Kinderbüchern folgten humorvolle Romane für Erwachsene. Darin erzählt Kalpenstein schwungvoll und witzig von Situationen, die jeder kennt – vom ganz normalen Wahnsinn des Alltags eben, denn die besten Geschichten schreibt das Leben.
Der erste Roman »Ich bin Single, Kalimera« erschien 2013 als E-Book im Selbstverlag und wurde im März 2015 von Amazon Publishing in einer neuen Version aufgelegt. Daraufhin folgten die Romane aus der Herbert-Reihe »Wie Champagner«, »Männerferien«, »Alpengriller« und »Gipfelträumer«.
Ebenso erschienen sind die Romane »Das Leben ist kein Zweizeiler« und »Sie haben Ihr Ziel erreicht« und »Gruppentherapie«.
Für den Roman »Gruppentherapie« hat Friedrich Kalpenstein eine interessante Symbiose zwischen Roman und Musik geschaffen. So gibt es erstmals für die Leser zu den Texten im Buch die passende Musik, um in die Partywelt auf Mallorca eintauchen zu können. Friedrich Kalpenstein selbst hat die fünf Titel geschrieben und komponiert. Da lag es nahe, dass er selbst seinem Romanhelden Ben Valdern die Stimme gab.

Quelle: Amazon

Rezension:

Im vierten Teil rund um die Mannschaft der Feuerwache 21 knistert es gewaltig. Das liegt aber nicht allein an den zu bekämpfenden Brandherden.

Erstmals hat es ein weibliches Wesen geschafft, sich in die Männerdomäne hineinzuwagen. Nicht alle sind begeistert und Marie muss einige Fallstricke überwinden, um sich zu behaupten.

Gerade Wachleiter Schiller ist noch vom alten Schlag und in seiner Sichtweise recht angestaubt. Frauen gehören für ihn hinter den Herd, jedoch nicht auf eine Feuerwache. Wird es Marie gelingen, sich durchzusetzen?

Dann ist da noch Maries Kollege Simon, der gleich von der ersten Minute an die Schmetterlinge in ihrem Bauch flattern lässt. Sein Verhalten ihr gegenüber gibt Rätsel auf. Mal ist er warm und liebevoll, dann lässt er Marie abblitzen. Eine Liebe im Geheimen kann nicht gut gehen und ist für Marie keine Option.
Heidi, Maries Freundin, ist mit ihren Tipps auch nicht gerade hilfreich, sorgt dafür aber für manch heitere Situation.
Schafft es Simon, am Ende doch noch zu seinen Gefühlen und zu Marie zu stehen?

Neben allerhand zwischenmenschlichen Verwirrungen, erleben wir auch den turbulenten Alltag auf einer Feuerwache mit. Es gibt lustige, nachdenklich stimmende und im wahrsten Sinne des Wortes feurige Einsätze zu überstehen.

„Hearts on Fire – Marie“ ist gefühlvoll, authentisch, witzig und einem gewissen Prickeln zwischen den Zeilen, das man direkt spüren kann.
Ich hatte riesigen Spaß mit Marie, Heidi, Simon und all den anderen. Irgendwie hat jeder einzelne Charakter seine Besonderheiten und ist mir rasch ans Herz gewachsen.

Wer die Männer der Feuerwache 21 noch nicht kennt, sollte dies rasch nachholen. Vincent, Erik und Jonah haben bereits ihre eigene Geschichte bekommen, die von Leo folgt bald.
Aber auch von Bärli würde ich gern mehr lesen. Da könnten doch gut noch einige Geschichten folgen…

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