- Taschenbuch: 352 Seiten
- Verlag: Emons Verlag (21. März 2019)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3740805412
- ISBN-13: 978-3740805418
- D: 11,90 Euro
Inhalt
Killerjagd mit Alpenblick
Ein kaltblütiger Mord im idyllischen Kufstein. Die einzige Zeugin ist Mitzi, eine naive junge Frau. Was sie zunächst aus der Bahn wirft, übt bald eine düstere Faszination auf sie aus, und sie kommt dem Täter immer näher. Kann die ehrgeizige Inspektorin Agnes Kirschnagel, die mit der Aufklärung des Falls betraut ist, ihr trauen? Je mehr Zeit vergeht, desto mehr Menschen sterben. Und der Killer findet immer größeren Gefallen an der »MörderMitzi«.
Quelle: Amazon
Die Autorin:
Nach vielen Jahren als Schauspielerin an Staats- und Stadttheatern in Österreich, der Schweiz und Deutschland lebt und arbeitet Isabella Archan heute freiberuflich in Köln. Hier begann auch ihre Laufbahn als (Krimi-)Autorin. Neben dem Schreiben ist die gebürtige Grazerin immer wieder im TV zu sehen, u.a. im Kölner »Tatort« und in der »Lindenstraße«. Ihre MordsTheaterLesungen zu ihren Krimis erfreuen sich großer Beliebtheit. www.isabella-archan.de
Quelle: Amazon
Rezension:
Isabella Archan schreibt Krimis mit wunderbar chaotischen, dafür umso liebenswerteren Protagonisten. Die Mischung aus Kriminalroman, Komik und einem unverwechselbaren Humor begeistert mich immer wieder aufs Neue.
Mitzi ist eine traumatisierte junge Frau, die im Leben noch nicht wirklich angekommen ist. Unversehens stolpert sie in das Szenario eines Mordes und das Leben des Auftragskillers. Fasziniert von der unheimlichen Atmosphäre und dem düsteren Charisma von Sam gerät sie in einen Strudel der Ereignisse, aus dem ich fast keinen Ausweg mehr erkennen konnte.
Ihre Naivität ist so schräg, dass man Mitzi bereits nach den ersten Seiten für immer lieb gewinnt. Auch Sam bleibt nicht unbeeindruckt. Mitzi nistet sich in einer kleinen Ecke des Herzens dieses kaltblütigen Mörders ein.
Aber auch mit Kriminalhauptkommissar Heinz Baldur hat Isabella Archan einen wundervollen Charakter ins Spiel gebracht. Trotz seines gespaltenen Wesens, ist er hochsensibel und intelligent. Manchmal ist Luis an seiner Seite, aber nur er selbst kann ihn sehen und mit ihm sprechen. Heinz Baldur hat mich extrem fasziniert.
Der Mörder ist bereits zu Beginn der Handlung bekannt und doch tut dies der Spannung an keiner Stelle Abbruch. Die Interaktionen zwischen Mitzi und Sam halten den Leser in Atem. Ich hatte neben dem Herzklopfen und meiner Angst um Mitzi unheimlich Spaß.
„Die Alpen sehen und sterben“ ist ein ungewöhnlicher Krimi und verspricht pure Unterhaltung.
Isabella Archan veranstaltet immer wieder tolle Theaterlesungen. Leider konnte ich selbst noch keine erleben, dafür hatte ich das Vergnügen die Mörder-Mitzi auf der Buchmesse in Leipzig kennenzulernen. Ich kann nur sagen, sollte sich für Euch die Gelegenheit ergeben, besucht unbedingt eine dieser besonderen Lesungen.