Rezension „Prost, auf die Jugend“ (Kommissar Tischler ermittelt, 3) von Friedrich Kalpenstein – Edition M

  • Taschenbuch ‏ : ‎ 331 Seiten
  • Herausgeber ‏ : ‎ Edition M (24. August 2021)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 2496707789
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-2496707786
  • D: 9,99 Euro

Inhalt:

Der amüsante Provinzkrimi von Bestseller- und #1-Kindle-Humor-Autor Friedrich Kalpenstein.

»Was hat dieser junge Kerl in seinem Leben nicht noch alles vor sich gehabt? Noch interessanter ist jedoch, was er hinter sich gelassen hat.«

Tom Wiesinger, Stiefsohn eines angesehenen Rechtsanwalts, wird abseits eines Forstweges in den Chiemgauer Alpen tot aufgefunden. Wie sich schnell herausstellt, hatte er mit seinen Mitschülern das bestandene Abitur auf einer Almhütte gefeiert. Doch wer hat den Neunzehnjährigen auf seinem Nachhauseweg umgebracht?

Hauptkommissar Tischler steht vor einem Rätsel. Denn die ersten Ermittlungen deuten darauf hin, dass Tom allseits beliebt war. War schlussendlich genau das der Grund, warum der sportliche Womanizer sterben musste?

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Der Autor:

Friedrich Kalpenstein ist ein waschechter Bayer und wurde 1971 in Freising bei München geboren. Heute lebt er unweit seiner Heimatstadt im Ampertal. Die Leidenschaft fürs Erzählen entwickelte er durch die Gutenachtgeschichten für seinen Sohn. So schrieb er zunächst Kinderbücher, ehe er seinen Schwerpunkt auf humoristische Romane verlagerte.
Dazu gehört auch sein Debütroman „Ich bin Single, Kalimera“. Das Buch ist der Auftakt zur beliebten Herbert-Reihe, die mittlerweile sieben Bände umfasst. Außerhalb der Reihe erschienen weitere Bücher des Autors, die in erster Linie vom ganz normalen Alltagswahnsinn erzählen – und das stets mit einem Blick für besondere Charaktere.

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Rezension:

Über der Brunngrieser Dienststelle schwebte die Schließung, doch seit Kommissar Tischler sich im behaglichen Brunngries niedergelassen hat, kommen die Bewohner einfach nicht zur Ruhe. Hinter den Kulissen brodelt es gewaltig. Da wird zukünftig noch einiges auf die Ermittler zurollen.

Und schon wieder haben es Tischler und Fink mit einem Mord zu tun. Warum wird ein scheinbar bei allen beliebter junger Mann am Abend seiner Abifeier ermordet? Die Ermittlungen bringen einige unschöne Wahrheiten ans Licht.

Ich liebe den teils etwas rustikalen Humor mit dem Friedrich Kalpenstein seine Krimireihe rund um Kommissar Tischler spickt. Die Fallstricke sind raffiniert gespannt und leiten unsere Gedankengänge immer wieder in Sackgassen. So bleibt der Spannungsbogen bis zum Schluss fest gespannt.

Tischler und Fink sind das perfekte Paar. Beide ergänzen sich in ihren Eigenheiten und sorgen so für einige amüsante Momente. Fink bringt uns nicht nur durch seine naiv-unbeholfene Art zum Schmunzeln. Nein, er überrascht immer mehr und entwickelt sich weiter.

Doch auch im Liebesleben von Kommissar Tischler tut sich etwas. Er kommt seiner Britta ein wenig näher. Dabei fährt ihm nur ab und an die Resi in die Quere. Die Dackeldame ist kurzzeitig bei ihm eingezogen und wacht eifersüchtig über ihr Vertretungsherrchen.

Nur um den schönen Jaguar tut es mir leid. So langsam müsste man Tischler mal mit der Nase darauf stoßen, dass hier so einiges nicht stimmt.

Kaum hat man den einen Fall beendet, wartet man schon gespannt auf die Fortsetzung.
So geht es mir mit „Prost, auf die Jugend“ nach dem Schlusssatz. Für mich hat der dritte Teil noch einmal an Fahrt zugenommen und mir bisher am besten gefallen. Ich bin gespannt, mit welchen kriminellen Machenschaften es Tischler und Fink in Zukunft zu tun bekommen.

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