Rezension „Grace und die Anmut der Liebe“ – (Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe 13) – von Sophie Benedict – Aufbau Verlag

  • Taschenbuch: 400 Seiten
  • Verlag: Aufbau Taschenbuch; Auflage: 2. (8. Mai 2020)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3746635845
  • ISBN-13: 978-3746635842
  • D: 12,99 Euro

Inhalt:

„Wenn man eines Tages mein Leben erzählt, würde man erkennen, wer ich wirklich bin.“ Grace Kelly.

1947: Gegen den Willen ihrer Eltern zieht die erst siebzehnjährige Grace nach New York, um zur Schauspielschule zu gehen. Sie taucht ein in das schillernde Leben Manhattans und muss hart darum kämpfen, eine gute Schauspielerin zu werden. Gegen den Widerstand der mächtigen Männer der Filmbranche und trotz der gesellschaftlichen Erwartung an die junge Frau, sich zu fügen, gelingt es Grace, sich treu zu bleiben und dennoch eine Legende der Leinwand zu werden. In der Liebe indes scheitert sie immer wieder – bis sie Rainier begegnet, dem Fürsten von Monaco …

Ein großer Roman über die Ikone Grace Kelly: Muse, Star und bedingungslos Liebende

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Die Autorin:

Sophie Benedict ist das Pseudonym der Bestsellerautorin Steffi von Wolff. Die 1966 bei Frankfurt geborene Journalistin war jahrelang als Moderatorin und Redakteurin beim Radio tätig.

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Rezension:

Grace Kelly ist nicht allein durch ihre Rolle als Gracia Patricia von Monaco an der Seite von Fürst Rainier bekannt. Fasziniert hat sie sowohl männliche und auch weibliche Fans bereits lange zuvor durch ihre besondere Anmut und Ausstrahlung. Doch wer war sie wirklich?

Sophie Benedict versucht uns die Person Grace Kelly ein wenig näher zu bringen. Wir erhalten einen Einblick in ihre Kinder- und Jugendzeit, aber vor allem in die Jahre, als aufsteigender Stern in Hollywood. Dieser Weg war steinig und verlangte von der jungen Grace neben Talent und Ehrgeiz auch Durchhaltevermögen und Biss.

Gracy Kelly war in ihrem Leben immer diszipliniert und zuverlässig. Doch sie hat auch verstanden zu leben. Bevor sie die Liebe ihres Lebens traf, war sie kein Kind von Traurigkeit, aber immer auf der Suche. Ich bin mir nicht sicher, ob sie das, was ihr fehlte am Ende auch gefunden hat.

Sophie Benedict hält den Leser allerdings auf Distanz, lässt uns nur die Oberfläche streifen. Ich hatte das Gefühl, hier mussten möglichst viele Fakten auf kleinem Raum untergebracht werden, wodurch die Geschichte stellenweise sehr unnahbar wirkte, ähnlich der Ausstrahlung der Schauspielerin in ihren Filmen.
Einzig die Beziehung zwischen Grace und Alfred Hitchcock war für mich real greifbar. Dagegen wirkt das Kennenlernen mit Fürst Rainier eher kalkuliert und kühl. Von der tiefen Liebe der beiden ist wenig spürbar. War mir Grace Kelly anfangs noch sehr sympathisch, mochte ich ihre Person, wie sie am Ende geschildert wurde, immer weniger.

Ich fand die Einblicke interessant und habe ein bisschen mehr Wissen über Grace Kelly erlangt. Leider fehlte mir die gefühlsmäßige Anziehung der Geschichte.

Auch wenn mich diese Geschichte nicht komplett überzeugen konnte, habe ich viel über die Person hinter der Schauspielerin und Landesfürstin erfahren können.

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