Format: Kindle Edition
Dateigröße: 1435 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 231 Seiten
Verlag: Forever (10. Juli 2015)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
D: 2,99 Euro
Inhalt:
ER ist ein erfolgreicher, ungarischer Schriftsteller, gelangweilt vom Leben und der Liebe. SIE ist eine junge, rastlose Malerin auf der Suche nach Inspiration und einem Neuanfang. Etwas scheint sie zu verbinden, eine Anziehung, die sich nicht leugnen lässt. Die beiden gehen einander nicht mehr aus dem Kopf. Zwei Menschen, die Tür an Tür wohnen und auf den ersten Blick nichts gemeinsam haben. Bis das Schicksal zuschlägt.
Quelle: Amazon
Die Autorin:
Anna Herzig wurde 1987 als Tochter eines Ägypters und einer Kanadierin in Wien geboren. Ihre Begeisterung für Literatur zeigte sich sehr früh. Nach unzähligen gelesenen Büchern beschloss sie bereits im Alter von 14 Jahren, ein eigenes Buch zu schreiben. 2005 erschien ihr erster Roman, der Thriller “Der Tod kann warten”. Die junge Österreicherin nahm daraufhin unter anderem an der Kriminacht in Wien teil. Seit 2007 widmet sie sich einem neuen Genre, der Liebesgeschichte. Im Sommer 2013 schloss sie “Zeit für die Liebe” ab und schreibt nun bereits an einer neuen Liebesgeschichte – die eigentlich gar keine ist. Die Autorin lebt in Wien und arbeitet im Recruiting-Bereich.
Quelle: Ullstein Buchverlage
Rezension:
Anna Herzig hat dieses Buchprojekt auf eine ganz eigene interessante Art und Weise umgesetzt.
Die Hauptgeschichte wird nicht einfach nur erzählt. Nein, wir erleben das Geschehen direkt mit den Protagonisten mit und uns wird ein Blick aus ihren Köpfen heraus erlaubt. Die Handlung erfolgt in zwei Strängen, so dass der Leser die Welt einmal aus der Sicht Helenas und dann wieder aus Sicht von Samuel betrachten kann. So lernen wir zwei Seiten eines Ganzen kennen und können problemlos Wissenslücken schließen. In einer Art Tagebuchform erleben wir die gesamte Gefühlswelt – von Angst, Freude, Liebe und Träumen direkt mit den beiden mit.
Doch was genau verbindet die Malerin und den Schriftsteller miteinander?
Trotz des gewählten Schreibstils blieben mir die Protagonisten irgendwie fremd und ich wurde mit der Geschichte nicht recht war. Stellenweise empfand ich die detaillierte Beschreibung ihrer Gefühlswelt zu langatmig.
Die zu komplexe Ausarbeitung auch kleinster Details überlädt das Buch und lässt den Leser die Zeilen oftmals nur noch überfliegen. Die intensive Auseinandersetzung mit der Handlung und die Spannung gehen dabei verloren.
Anfangs fand ich die Art und Weise der Erzählung interessant, doch konnte sie mich auf Dauer nicht fesseln. Es bleibt wenig Spielraum für eigene Vorstellungen und Interpretationen.
Im zweiten Teil des Buches erfahren wir in einer Art Zusatzgeschichte mehr über die Zusammenhänge und Vorgeschichte zum Hauptbuch. Diese im Jahr 1859 angesetzte, mit mystischen Spannungsdetails ausgestattete Handlung hat mir eher gefallen. Der Erzählstil ist ein anderer und dem Leser bietet die Art der Darstellung mehr individuellen Spielraum.
Fazit:
Eine interessante Grundidee, die mich am Ende nicht wirklich überzeugen konnte.
Kimmy vergibt 3 von 5 Käseecken
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