Rezension „Der Fahrer“ (Kerner und Oswald, Band 3) von Andreas Winkelmann – Rowohlt Verlag

  • Taschenbuch: 400 Seiten
  • Verlag: Rowohlt Taschenbuch; Auflage: 2. (16. Juni 2020)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3499000385
  • ISBN-13: 978-3499000386
  • D: 10,00 Euro

Inhalt:

Der neue Thriller von Bestsellerautor Andreas Winkelmann: ein neuer Fall für Jens Kerner und Rebecca Oswald.

Die Gestalt sitzt zusammengesunken auf einer Bank im Hamburger Stadtpark und rührt sich nicht – sie ist tot. Ihr Gesicht scheint zu leuchten – fluoreszierend im Licht der Straßenlaternen. Jemand hat die Leiche mit Leuchtfarbe angemalt.
In Hamburg treibt ein Serienmörder sein Unwesen. Die Opfer: junge Frauen, die nachts unterwegs waren. Viele waren Kundinnen beim neuen Fahrdienst namens MyDriver. Aber da enden auch schon die Gemeinsamkeiten. Komissar Jens Kerner und seine Kollegin Rebecca Oswald ermitteln fieberhaft – obwohl beide mit privaten Herausforderungen kämpfen. Jens wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert, und Rebecca versucht erfolglos, ihn in die Gegenwart – und zu sich – zu ziehen. Dann tauchen überall merkwürdige Hashtags auf. Erst auf den Privatautos der Opfer, dann an immer mehr Orten steht: #findemich – in Leuchtfarbe. Und es scheint, als wäre diese Aufforderung direkt an Jens Kerner gerichtet…

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Der Autor:

Andreas Winkelmann, geboren 1968 in Niedersachsen, ist verheiratet und hat eine Tochter. Er lebt mit seiner Familie in einem einsamen Haus am Waldrand nahe Bremen. Wenn er nicht gerade in menschliche Abgründe abtaucht, überquert er zu Fuß die Alpen, steigt dort auf die höchsten Berge oder fischt und jagt mit Pfeil und Bogen in der Wildnis Kanadas.

Quelle: Amazon

Rezension:

„Der Fahrer“ ist mittlerweile der 3. Fall, den Jens Kerner und Rebecca Oswald gemeinsam lösen und für mich der zweite, bei dem ich diesem Ermittlerduo über die Schultern schaue.

Wir bewegen uns wieder einmal auf alltäglichen Wegen. Doch genau hier lauert das Grauen. Dieses Mal scheint des Rätsels Lösung bei einem Fahrdienst zu liegen. Doch so einfach macht es uns Andreas Winkelmann natürlich nicht.

Gewohnt spannend, hintergründig und mysteriös lässt uns der Autor miträtseln und bangen. Der Täter treibt sein perfides Spiel mit den Ermittlern und ist Ihnen immer einen Schritt voraus. Dabei macht er sich die Medienpräsenz seiner Opfer zu Nutze. Deren Rettung scheint zum Greifen nah und doch wird es Jens Kerner und seinen Kollegen gelingen, die Frauen rechtzeitig zu finden? Die Bilder zeichnen sich klar ab und doch ist nichts, wie es auf den ersten Blick hin scheint.

Private Emotionen kochen hoch und vernebeln Jens Kerner den Blick. Auch blicken wir wieder ein wenig mehr in das Leben von Jens und Rebecca. Ich mag diese Verquickung von privaten Einschüben und Ermittlungsarbeit sehr. So gewinnt man als Leser ein besseres Gefühl für die einzelnen Charaktere und kommt ihnen näher.

Auf der Jagd nach dem Hashtag-Killer hält Andreas Winkelmann den Spannungsbogen stetig hoch.
„Der Fahrer“ ist ein absolut fesselnder Thriller. Ich freue mich jetzt schon auf weitere Fälle mit Jens Kerner und Rebecca Oswald.

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