Rezension „Die Frequenz des Todes: Auris – Nach einer Idee von Sebastian Fitzek“ (Ein Jula und Hegel-Thriller, Band 2) von Vincent Kliesch – Droemer Taschenbuch

  • Taschenbuch: 352 Seiten
  • Verlag: Droemer TB; Auflage: 2. (4. Mai 2020)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 342630760X
  • ISBN-13: 978-3426307601
  • D: 12,99 Euro

Inhalt:

Akustische Forensik, ein undurchsichtiger Profiler und ein entführtes Baby:
die rasante Fortsetzung des Nr.-1-Spiegel-Bestsellers »Auris« der Thriller-Autoren Vincent Kliesch und Sebastian Fitzek!

»Hilfe, mein Baby ist weg! Hier ist nur Blut …« Nach kurzen Kampfgeräuschen bricht der panische Notruf einer Mutter bei der Nummer 112 plötzlich ab. Wenn jemand aus diesem Tonfragment Rückschlüsse auf den Aufenthaltsort der Frau ziehen kann, dann der forensische Phonetiker Matthias Hegel – den einige nach wie vor für einen Mörder halten.
True-Crime-Podcasterin Jula Ansorge ist es zwar gelungen, Hegel vom Mordverdacht an seiner Frau zu entlasten, doch dabei ist sie der dunklen Seite des genialen Profilers deutlich zu nahe gekommen.
Als Hegel nun im Fall des entführten Babys erneut auf ihre Recherche-Fähigkeiten zurückgreifen will, weigert Jula sich zunächst. Doch kann sie das Baby und seine Mutter wirklich ihrem Schicksal überlassen? Und was ist mit den Informationen zu ihrem tot geglaubten Bruder Moritz, die Hegel ihr angeblich beschaffen will?

Quelle: Amazon

Der Autor:

Vincent Kliesch wurde in Berlin-Zehlendorf geboren, wo er bis heute lebt. Im Jahr 2010 veröffentlichte er seinen ersten Thriller »Die Reinheit des Todes«. Es folgten zwei weitere Bände, die die Trilogie um den Ermittler Julius Kern und dessen Gegenspieler Tassilo Michaelis abschlossen. Mit »Bis in den Tod hinein« stellte Kliesch seinen neuen Ermittler vor: Severin Boesherz, der es gleich bei seinem ersten Fall mit einer erschreckend düsteren Mordserie zu tun bekommt. »Im Augenblick des Todes« ist der zweite Fall für den eigenwilligen Berliner Kommissar.

Wenn Vincent Kliesch nicht schreibt, unterhält er als Moderator das Publikum bei Firmenevents und im Filmpark Babelsberg. In seiner Freizeit widmet er sich am liebsten seiner Leidenschaft für gutes Essen und Wein.

Quelle: Amazon

Rezension:

Dieser Thriller hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Ein hoher Spannungsbogen, klug ausgearbeitete Handlungsstränge und Protagonisten, die einen berühren erwarten den Leser.

Vincent Kliesch beherrscht das Spiel mit der menschlichen Psyche perfekt. Wechselnde Perspektiven und ein Fall, der berührt, haben mich in den Bann gezogen.

Wir treffen auf alte Bekannte. Es ist spannend, die Weiterentwicklung von Jula mitzuverfolgen. Hegel dagegen bleibt nebulös. Seine wahren Interessen lassen sich nicht vollständig greifen. Er ist ein faszinierender Charakter. Mal sympathisch, dann wieder das absolute Ekel. Ich freue mich schon darauf, ihm erneut zu begegnen. Das Ende von „Auris – Frequenz des Todes“ lässt eine Fortsetzung erahnen.

Die Dynamik zwischen Jula und Hegel folgt ihrer ganz eigenen Richtung. Am Ende bleiben viele Fragen offen, die zwar nichts mit dem eigentlichen Fall zu tun haben, aber das Gedankenkarussell fleißig ankurbeln.

Freut Euch auf fesselnde Unterhaltung. Ich warte jetzt sehnsüchtig auf Band 3.

Dieser Beitrag wurde unter Rezensionen abgelegt und mit , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert