Einen Tag „Offline“ mit Arno Strobel, lovelybooks und FISCHER Taschenbuch

Lovelybooks, Arno Strobel und der Fischer Verlag hatten für den gestrigen Tag zu einer spannenden Aktion aufgerufen. Am 15. August 2019 sollten wir alle einen offline-day einlegen. Als Anreiz hatte ich das Glück, eine der begehrten Leseproben zu Arno Strobels neuesten Thriller „Offline“ zu ergattern.

Während unserer Italienurlaube in den vergangenen Jahren habe ich schon 14 Tage offline zugebracht. Könnt Ihr euch vorstellen zwei komplette Wochen ohne Internet und Fernseher zu leben? Es funktioniert und man hat plötzlich unheimlich viel Zeit für sich und die Familie. Diese Urlaube erinnern mich an meine Kindheit, denn da gab es noch keine Computer oder Handys und viele Familien besaßen noch nicht einmal ein eigenes Telefon. Es ist entspannend.

Selbst unsere Kinder haben die Medien in dieser Zeit nicht vermisst. Dafür wurde viel gespielt, gelesen und gemeinsam unternommen. Die Tage verflogen immer und die zwei Wochen Auszeit waren flugs vorbei.

Habe ich es aber geschafft, im normalen Alltag einen kompletten Tag offline zu verbringen?

Ich bin ehrlich, gestern ging das nicht konsequent.

Zum einen hatte ich keinen Urlaub und musste meine Aufgaben im Job erfüllen. Dies funktioniert in unserer Arbeitswelt, speziell im Büroalltag, nicht mehr ohne PC und Internet.

Fallen die Systeme aus, sind wir aufgeschmissen, hilflos und können unseren Tätigkeiten nicht mehr nachkommen.

Andererseits musste ich für meine Kinder erreichbar sein. Ich habe aber nur das Display des Handys gecheckt, ob Nachrichten aufblinkten, musste zum Glück jedoch nichts anklicken.

Abends gab es dann aber doch Probleme bzgl. des Bustransfers der Kinder zu ihren jeweiligen Schulen am kommenden Montag. Wir leben im ländlichen Raum und fehlende Schulbusse können zu enormen Problemen führen. Auch hier erfolgt der Informationsfluss ausschließlich über WhatsApp. Selbst heute ist für den ersten Schultag noch nichts abschließend geklärt. Ich lasse mich überraschen.

Ihr seht, es ist gar nicht so leicht, im alltäglichen Leben nur offline zu leben. Viel zu viele Dinge hängen mittlerweile von elektronischen Geräten ab.

Ich habe mich gestern allerdings rigoros von Facebook & Co ferngehalten und auch meinen privaten PC nicht angerührt. Es tat nicht weh und war auch gar nicht schlimm. Ehrlich, mir hat nichts gefehlt.

Dafür habe ich in meiner Leseprobe geschmökert. Schon der Einstieg ist mysteriös und unheimlich. Das weitere Setting ist toll gewählt und uns Leser erwartet ein breites Spektrum an Charakteren. Ein Abenteuerausflug wird zum Gänsehautschocker. Atmosphärisch, unheimlich und spannend wird es bereits auf den ersten Seiten. Arno Strobel hat mich direkt in seinen Bann gezogen und dann, hörte die Leseprobe auf. Unfair. Ich möchte doch wissen, was hier gespielt wird, wie es weitergeht….

Die Gedanken in meinem Kopf rattern, die Rädchen drehen sich und verlangen nach weiterem Input. Muss ich jetzt wirklich noch bis September warten, um zu erfahren, wie es weitergeht? Wie soll ich denn jetzt schlafen, wenn sich meine Gedanken verselbständigen und nach dem WIE, WER, WESHALB und WARUM fragen! Ich möchte so gern weiterlesen.

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