Rezension „Blackwood: Briefe an mich“ von Brita Sabbag – Fischer FJB

  • Gebundene Ausgabe: 448 Seiten
  • Verlag: FISCHER FJB; Auflage: 2 (27. März 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3841440134
  • ISBN-13: 978-3841440136
  • D: 18,99 Euro

Inhalt:

Stell dir vor, du bekommst einen Brief von deinem zukünftigen Ich. Würdest du ihn lesen?

Für Gesine ist das keine Frage. Natürlich würde sie. Denn nach dem Tod ihrer Mutter muss sie alleine zu einer Verwandten nach Irland ziehen. In dem kleinen, verschlafenen Dörfchen Blackwood hat sie niemanden, mit dem sie so richtig über ihren Kummer sprechen kann. Auch nicht über Arian Mary, den unverschämt gutaussehenden Sohn der örtlichen Butterdynastie. Noch dazu machen sie die Dorfbewohner mit Geschichten über allerlei übernatürliches Zeug verrückt. Alles Quatsch, denkt sich Gesine. Bis sie in einem geheimnisvollen alten Schreibtisch einen Brief von ihrem zukünftigen Ich findet, der ihre Welt ganz schön durcheinanderbringt…

Romantisch, spannend und humorvoll – der große All-Age-Roman von Bestsellerautorin Britta Sabbag

Quelle: Amazon

Die Autorin:

Britta Sabbag, geboren in Osnabrück, studierte Sprachwissenschaften, Psychologie und Pädagogik an der Universität Bonn. Seit 2012 arbeitet sie als freiberufliche Autorin für Romane und Kinderbücher. Aus ihrer Feder stammen u.a. Bestseller wie „Pinguinwetter“, „Die kleine Hummel Bommel“-Reihe und der neue All Age Titel „Blackwood – Briefe an mich“.
Sie lebt mit ihrer kleinen Familie in einem Landhaus in der Nähe von Bonn.

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Rezension:

Mit „Blackwood: Briefe an mich“ hat mich Britta Sabbag nach Irland reisen lassen. Ich habe die salzige Meeresbrise auf meinem Gesicht gespürt, die urige Landschaft vor Augen gehabt und den Geheimnissen dieses Landes nachgehangen.

„Blackwood“ ist ein All Age Roman, der viele begeistern wird. Kurios finde ich, dass gerade die Passagen, die klingen, als wären sie rein der Fantasie der Autorin entsprungen, auf wahren Begebenheiten beruhen. Dies hat sie uns bei einem lustigen und informativen Treffen auf der Buchmesse in Leipzig verraten.

Das Cover ist ein Hingucker, aber auch das Innere ist liebevoll detailliert gestaltet.

Wie wäre es, einen Brief aus der Zukunft zu erhalten? Möchte ich wissen wollen, was mich in späteren Jahren erwartet? Ja, ich würde diesen Brief lesen. Einerseits neugierig auf meine Entwicklung und mein Schicksal, andererseits mit einem flauen Gefühl in der Magengegend. Was könnte ein solcher Brief bewirken?

Für Gesine bedeutet der Umzug nach Blackwood den Eintritt in eine komplett andere Welt. So tauscht das Großstadtmädchen Wien gegen das kleine Örtchen Blackwood im Hinterland von Irland. Hier glauben die Bewohner noch an Feen und Kobolde. Gesine ist mit den Gepflogenheiten nicht vertraut und da bleibt das ein oder andere Fettnäpfchen nicht aus, in das sie mit Anlauf hineinspringt. Doch all das ist nichts gegen die Einsamkeit. Ihre Tante Wanda hat sie gerade erst kennengelernt. Beide kommen sich nur langsam näher. Der Verlust ihrer Mom ist noch zu frisch, um nicht jeden Tag einen tiefen Schmerz zu erzeugen. Auch ist es nicht leicht, in einem so kleinen Ort wie Blackwood neue Freunde zu finden.

Ge erlebt ein auf und ab der Gefühle und dann ist da auch noch Arian. Ihr Herz schlägt Purzelbäume. Doch so nah ihr Arian ist, so fern ist er auch. Überall finden sich Geheimnisse.

Genau in diesem Moment entdeckt Ge den Zauber ihres alten Sekretärs. Sie erhält Briefe aus der Zukunft, von ihrem älteren Ich. Diese Briefe sind sehr einfühlsam und wichtig, aber mehr möchte ich gar nicht verraten.

„Blackwood: Briefe an mich“ ist ein Buch voller Magie, warmherzig, geheimnisvoll und humorvoll. Es lässt uns Leser in die besondere Atmosphäre Irlands abtauchen und auf eine besondere Art über das Leben nachdenken.

Am Ende des Buches ist man fast geneigt, einen Brief an sein jüngeres Ich zu schreiben. Versucht das einfach mal, es ist gar nicht so leicht.

Danke für ein tolles Meet & Greet.
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