Taschenbuch: 246 Seiten
Verlag: Dryas Verlag (20. Februar 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3940258830
ISBN-13: 978-3940258830
D: 11,00 Euro
Inhalt:
Anne Cleary, Moderatorin der berühmten Vorabendshow „Teatime with Annie“, wird bei der Vorbereitung der Dreharbeiten im B&B „Tae agus Ceapaire“ ermordet. Am Abend zuvor hatte sie sich mit ihrer Jugendfreundin Mae Pennywether gestritten, worauf diese ihr wutentbrannt einen qualvollen Tod gewünscht hatte. Mae gerät daher unter Tatverdacht und beginnt zu ermitteln, um den wahren Täter zu finden.
Als kurz darauf jemand versucht, Annes Co-Moderator zu vergiften, verdichten sich die Hinweise, dass die Tearoom-Besitzerin Clarissa Nelson nicht nur Gelegenheit, sondern auch Motive für beide Verbrechen hatte. Schließlich kannte auch sie Anne aus Jugendtagen und war von ihr für eine Karriere beim Fernsehen aufs Übelste im Stich gelassen worden.
Doch wie soll Mae Clarissas und ihre eigene Unschuld beweisen?
Die Autorin:
Ivy Paul lebt und arbeitet in Augsburg, als begeisterte Do-it-yourself-Anhängerin frönt sie der Seifensiedekunst und dem Kosmetik rühren.
Irland übt seit je her eine große Faszination auf sie aus und so hat sie einige Roman geschrieben, die genau dort spielen. Im Februar 2018 erschien ihr zweiter Cozy-Krimi „Mörderische Teatime“ beim Dryas Verlag.
Obwohl ihre große Leidenschaft Romance und Liebesromane gehört, hat sie auch Fantasy (unter dem Pseudonym Lynn Carver) und einen humorvollen Augsburg-Krimi (Jo Stephan) geschrieben.
Man findet Ivy Paul auf Facebook, Instagram und unter ihrer Website.
Rezension:
Lasst Euch in einen kleinen, typisch irischen Ort entführen. Man kennt sich untereinander gut und doch verbergen sich auch hier hinter den zugezogenen Gardinen die ein oder anderen Geheimnisse.
Alter Groll tritt zu Tage, als Anne Cleary nach Jahren der Abwesenheit mit ihrem Fernsehteam in ihrem Heimatort auftaucht. Übrigens eine recht unsympathische Zeitgenossin.
Doch haben die alten Geschichten wirklich so tiefe Wunden geschlagen, dass es zu einem Mord reicht? Oder sind Tatmotiv und Mörder an ganz anderer Stelle zu suchen?
Ivy Paul hat mit Mae Pennywether bereits in „Der Tote in Whiskey-Fass“ mein Leserherz erobert.
Ein wenig wie Miss Marple agiert diese neugierige alte Lady und schafft es mit irischem Humor und Scharfsinn, die komplizierten Zusammenhänge zu entwirren. Wer kann da schon widerstehen. So ist auch der junge Inspektor machtlos gegen ihren Charme und nach kurzer Zeit sogar auf ihre unkonventionelle Hilfe angewiesen.