Rezension „Die andere Schwester des Papstes“ von Brigitte Teufl-Heimhilcher

Taschenbuch: 146 Seiten
Verlag: Brigitte Teufl-Heimhilcher; Auflage: 1., Aufl. (4. Oktober 2012)
Sprache: Deutsch

ISBN-10: 395034781X
ISBN-13: 978-3950347814
12,90 Euro

Inhalt:

Anlässlich der Amtseinführung von Papst Leo XV berichtet die Presse ausführlich über seine Schwester Maria, einer Klosterschwester. Doch dann entdeckt ein findiger Journalist, dass der Pontifex noch eine Schwester hat. Aber die passt nicht ins päpstliche Bild. Katharina hat eine uneheliche Priester-Tochter, ist geschieden, glücklich wiederverheiratet und unterstützt auch noch die Reforminitiative!

Dennoch bewegt dieser Bericht den Pontifex dazu, sich anlässlich eines Heimatbesuches mit Katharina zu treffen. Doch damit nicht genug. Eine höchst unpassende Krankheit zwingt ihn, ihre Dienste als Ärztin in Anspruch zu nehmen. So kehrt der Papst inkognito zurück und höchst unterschiedliche Standpunkte prallen aufeinander.

Wird es Katharina gelingen, Leo ihre Ideen näher zu bringen?

Die Autorin:

Geboren:                            1955, im Zeichen des Zwillings
Wohnort:                            Wien
Beruf:                                  Immobilienbewerter    sachverstaendige.teufl-heimhilcher.at
                                           Autorin
Verheiratet
Lebensmotto:                       Jeder Mensch kann glücklich sein, wenn er nur will.
Lesestoff:                             unterhaltsame Belletristik, Gesellschaftsroman
Literarische Vorbilder:          Utta Danella, Erich Kästner, Georgette Heyer
Sportliche Aktivitäten:          Spaziergänge mit und ohne Golfschläger.
Hobbies:                              Kochen, Essen, Kommunizieren, Lesen

Quelle: Hompage der Autorin

Leseprobe:    Die andere Schwester des Papstes

Rezension:


Brigitte Teufl-Heimhilcher versteht es, mit leichter Feder einen fesselnden, amüsanten und gesellschaftskritischen Unterhaltungsroman zu schaffen. Dabei scheut sie sich nicht, das heikle Thema Glauben, Kirche und Zölibat anzusprechen. Eigentlich ist der Papst unantastbar, hier wird er menschlich und greifbar. 

Wir erleben eine Familiengeschichte, die sehr glaubwürdig und authentisch erzählt wird. Katharina ist als energische Protagonistin wie geschaffen, um die Fäden in den Händen zu halten. Unterschiedliche Lebensansichten prallen aufeinander, alte Konflikte treten erneut zu Tage und doch findet sich am Ende ein gemeinsamer Weg. 

Dieses Buch zeigt, dass es möglich ist, seine über Jahre hinweg gepflegten Ansichten neu zu überdenken. Das mit Toleranz und Offenheit für neue Dinge Veränderungen erwirkt werden können. Aber auch, dass jeder seinen eigenen Lebensstil finden muss, um glücklich zu sein.

Die Autorin übt Kritik und vermittelt Denkanstöße. Mit einem Augenzwinkern und amüsanten Begebenheiten werden die Situationen immer wieder aufgelockert.

Fazit:

Ein heiterer und doch kritischer Gesellschaftsroman für angenehme Lesestunden.

Kimmy vergibt 4,5 von 5 Käseecken

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2 Antworten zu Rezension „Die andere Schwester des Papstes“ von Brigitte Teufl-Heimhilcher

  1. buecherloewe sagt:

    Ich kann Dir in Deiner Rezension nur zustimmen 🙂 Ich mochte das Buch auch sehr gerne :-)Liebe Grüße Moni

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