Rezension “Mein Nachbar Urs” von Alex Capus – Hanser Verlag

Verlag: Hanser Verlag
Fester Einband, 128 Seiten
Durchgehend zweifarbig
Erscheinungsdatum: 24.02.2014

ISBN 978-3-446-24468-9
Preis: 12,90 € (D) / UVP 18,90 sFR (CH) / 13,30 € (A)

Leseprobe:

http://www.hanser-literaturverlage.de/buecher/buch.html?isbn=978-3-446-24468-9

Der Autor:

Alex Capus, geboren 1961 in der Normandie, lebt heute in Olten. 1994 veröffentlichte er seinen ersten Erzählungsband Diese verfluchte Schwerkraft, dem seitdem vierzehn weitere Bücher mit Kurzgeschichten, Romanen und Reportagen folgten. Bei Hanser erschienen die Romane Léon und Louise (2011), Fast ein bißchen Frühling (2012), Skidoo (Meine Reise durch die Geisterstädte des Wilden Westens, 2012) und Der Fälscher, die Spionen und der Bombenbauer (2013).
Quelle: Hanser Verlag

Rezension:


Alex Capus beschreibt in seinem Buch „Mein Nachbar Urs“ mit 17
kleinen Anekdoten sein Leben in dem Städtchen Olten in der Schweiz. In vor
allem heiteren, leicht ironischen Geschichten führt er uns durch den Alltag
zwischen Grillabenden, Kindern, Urlaub und ganz normalen Familienproblemen bis
hin zu historischen Erlebnissen. Mit einem Augenzwinkern, aber auch einer Spur
Ernsthaftigkeit wird das nachbarliche Zusammenleben unter die Lupe genommen.
Jede einzelne Geschichte –  so absurd sie auch klingen mag – könnte sich genau
so im wahren Leben begeben haben. Da alle Nachbarn bezeichnender Weise den
Namen Urs tragen, lassen sich die Ereignisse ganz leicht auf die Allgemeinheit
umsetzen.  
Gegen Ende des Buches schweift Alex Capus vom nachbarlichen
Zusammenleben ab und entführt seine Leser in die eigene Kindheit, nimmt sie mit
auf eine Reise in die Fremdenlegion und sorgt für einen vergnüglichen Tag mit
Prinz Charles.  Trotz ihrer Kürze strahlen
alle Kapitel einen spürbaren Tiefgang aus.
Fazit:
Der Leser fliegt nur so durch die Buchseiten. Mit seinem
leichten erfrischenden Schreibstil fesselt der Autor. Das Gelesene beschäftigt
noch lange nach dem Ende des Buches, das leider mit seinen gerade einmal 128
Seiten eindeutig zu „dünn“ ist.
Kimmy vergibt 4 von 5 Käseecken
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